„Man muss an sich selber glauben“

Spielszene aus einem der Trainingsmatches
Spaß und Motivation nehmen Kids vom Vormittag bei Rapid mit. Der Kinder-KURIER war dabei: 140 Fotos, fünf Videos.

Von der Rapid– oder auch der gegnerischen Kabine aus ins Stadion bis fast auf den „heiligen“ Rasen, von der VIP-Loge bis zum Rapideum, dem Museum dieses Traditions-Fußballvereins sowie ins Medienzentrum und auf ein hinter dem Stadion liegendes Trainingsfeld führt dieser Freitagvormittag. Der Kinder-KURIER darf die Klassen der Phönix-Volksschule in Wien-Favoriten und die erste Klasse der Neuen Mittelschule Rudolf-Schön-Weg (Floridsdorf) in der zweiten Mai-Woche begleiten.

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Spielszene aus einem der Trainingsmatches

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Lauf-Merk-Spiel und Match

Rein ins Allianz-Stadion unter dem riesengroßen Wappen der Grün-Weißen, unter dem’s noch ein Foto-Shooting gibt und dann geht der Schultag bei Rapid los. Klassenweise durchlaufen die an diesem Tag 6- bis 11-Jährigen (offen bis Ende der Pflichtschule) die Stationen. Wir begleiten zunächst die zehn Kinder der ersten Volksschulklasse auf den Trainingsrasen. Dort warten eine Torschuss-Wand mit vier möglichen Treffern. Keine leichte Sache, selbst bei drei Schüssen gelingt nicht einmal einem der beiden Nachwuchstrainer des Vereins, die die Kinder hier betreuen, ein Treffer.

Auf der aufblasbaren Wand daneben wird die Schuss-Geschwindigkeit gemessen. Immerhin so an die 40 km/h kommen die Erstklass’ler_innen mit ihren Schüssen heran. Es folgt ein Gruppen-Lauf-Merk-Spiel. Am Ende der Strecke liegen Hütchen, auf deren Rückseite sich Ziffern verbergen. Die Läufer_innen müssen die Hütchen in der richtigen Reihenfolge 1 bis 6 zu ihrem Team bringen. Daher müssen sich die folgenden Lauf-Kinder die jeweils laut gerufenen „falschen“ Ziffern merken ;)

Zum Abschluss der „Turnstunde“ darf natürlich ein kleines Match auf kleine Tore nicht fehlen. Das erste Tor schießt hier übrigens ein Mädchen – zum großen Erstaunen der Lehrerinnen, die so was nur den Burschen zugetraut hatten.

Rapid-Geschichte

Auf dem „Stundenplan“ des Schultags bei Rapid steht auch Geschichte, natürlich die des (noch immer) Rekordmeisters. Und dazu geht’s in das auch spannend gestaltete kleine Museum, genannt Rapideum. In einer großen Vitrine hoch oben finden sich viele Pokale und Erinnerungen an große Siege. An den weißen Wänden lassen sich manche Laden und Kästchen öffnen – mit Originalzeitungen – natürlich mit Berichten über Erfolge.

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Jubelschrei-Box

Hier findet sich aber auch ein kleines Kammerl, in das sich alle Kinder stürzen, denn hier darf nach Herzenslust und möglichst laut geschrien werden. Eine kleine Kamera nimmt die Jubel-Schreie auf, die Lautstärke wird gemessen und auf einem Monitor kann die Rangfolge der Lautesten abgerufen werden. Manchen ist’s dann doch zu laut und sie kommen mit zugehaltenen Ohren aus der Jubel-Box.

Vielleicht tröstet sich der Verein, der mit 32 gewonnen österreichischen Fußballmeisterschaften (noch immer) den Titel Rekordmeister tragen darf, damit hinweg, dass die große, runde Vitrine im Museum schon das elfte Jahr hindurch leer bleibt. Hier kommt, wenn er gewonnen wird, der Meister-Teller hin.

Elf Jahre, so alt ist auch das große lebensgroße Foto der Meistermannschaft von 2008, das an einer der Gangwände auf dem Weg von der Rapid-Kabine ins Stadion hängt.

Warum? Das ergründen die Kids der NMS, der der KiKu hier begleiten darf. „Damit die Spieler, wenn sie rauslaufen, sehen, das hat Rapid schon einmal geschafft, das wollen wir auch“, rufen fast gleichzeitig einige. „Motivation“, nennen andere als Grundlage für Siege. „Man muss an sich selber glauben“, sagt Elena.

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Jubelschrei-Box im Rapideum

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Motivations-Sprüche

Apropos Motivation: Der Tour-Guide, der die Klasse in die Kabine führt, die der jeweils gegnerischen Mannschaft zusteht, erzählt, dass die Rapid-Spieler sich immer auf motivierende Sprüche einigen, die sie in ihrer Kabine auf die Wand schreiben lassen. „Es muss ein Spruch sein, der für alle passt. Vielleicht wollt ihr euch ja in eurer Klasse auch einen Motivationsspruch aufhängen“, kommt die Anregung.

„Zusammenhalt und Miteinander“ ist das Motto der vom SK Rapid ausgedachten Aktion für (Wiener) Schulklassen, den Freitagvormittag im Hütteldorfer Stadion zu verbringen. Und immer wieder auf der Tour durchs Stadion schlägt der Rapid-Begleiter Brücken vom Fußballspiel zur bevorstehenden Mathe-Schularbeit. Trainieren ist wie üben, daran glauben es zu schaffen ist besser als ein Spiel/eine Schularbeit mit der Einstellung zu beginnen, „geht eh nicht“...

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Blick aus einer der 41 VIP-Logen ins Stadion...

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Uff! Geschafft. Und noch ein Turnsackerl mit Goodies

Psychologische Kriegsführung

Die Kabinen und die Gänge hinaus aufs Spielfeld zeugen aber auch viel von psychologischem Kampf. Ist die Rapid-Kabine gemütlich mit gepolsterten Sitzbänken, motivierenden Sprüchen, einem Monitor für Halbzeitanalysen, aufbauenden Fotos am Gang usw., so wirkt die Gast-Kabine doch eher spartanisch und kahl, „aber immerhin warmes Wasser gibt’s in den Duschen“.

An den Gangwänden Fotos enthusiastischer Rapid-Fans und bevor’s raus in den Bereich zum Ausgang ins Stadion geht der Spruch: „Letzte Chance umzudrehen“.

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Pressekonferenz...

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Am Foto-Montage-Automaten

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... Kiku als "Rapid-Spieler" ;)

Medienkunde

Noch ein „Fach“ steht auf dem Stundenplan. Luki Marek, Sohn des legendären Platzsprechers Andy, bitten die Schülerinnen und Schülern in den Medienraum, in dem die regelmäßigen Pressekonferenzen stattfinden. Unter anderem zeigt er einen Imagefilm der Grün-Weißen, in den Informationen verpackt sind, die später bei einem Gewinnspiel um Match-Karten helfen. Ziemlich baff ist der Profi-Medienmann bei der Frage, weshalb auf der Wand dahinter so viele Logos von Firmen zu finden sind. „Sponsoren“ erwartet er als Antwort. „Business-Partner des SK-Rapid“, hatte Yusuf gesagt, da war Marek baff. „So hat das noch nie wer auf den Punkt gebracht!“

Anschließend dürfen alle, abwechselnd meist zu viert selber aufs Pressekonferenz-Podium und in die Mikros sprechen. Und da ist der junge Medienmann noch einmal platt als sich Suna als „Rapid-Trainerin“ vorstellt. Nicht Trainerin, aber eine „Spielerin“ wird sie – so wie alle anderen Teilnehmer_innen des Vormittags über einen Foto-Trick. Eine eigens für Rapid entwickelte Software schneidet im Foto-Automaten ein bis vier aufgenommene Köpfe von Kids automatisch aus und setzt sie ansatzlos auf die Körper eines Mannschaftsfotos. Ausgedruckt können alle diese Fotos mitnehmen – so wie ein Goodie-Pack.

Sogar Jonathan, selbst Austria-Fan, fand den Schultag bei Rapid ganz o.k.

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Infos und Anmeldung

Die Teilnahme am Schultag (8.45 bis ca. 12.30 Uhr; An- und Abreise müssen die Klassen selbst organisieren) ist kostenlos. Nur, wer noch danach in der Rekordmeister-Bar Spagetti, einen Apfel und Himbeersaft konsumieren will, muss dafür zahlen - 6,50 €. Um teilzunehmen, müssen sich Klassen/Schulen online anmelden – allerdings sind die meisten Termine schon ausgebucht, die freien dort zu finden.

SK Rapid: 1140, Gerhard-Hanappi-Platz 1 (wenige Gehminuten von der U4-Endstation Hütteldorf)
www.skrapid.at/schultag

"RAPID"-Schrei im Stadion

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