Kinder reagieren spontan mit Lachen, Erschrecken und Warnungen

Alexandra Henkel schlüpft in mehrere Rollen
Kinder-KURIER und schauTV-Interview mit Alexandra Henkel, die unter anderem Esther und eine Erzählerin spielt.

Wer ist Esther?
Alexandra Henkel: Sie verfolgt Cissie und Tad, weil sie hofft, mit dem Elefanten ein neues Leben beginnen zu können. Sie ist Kellnerin in einem Saloon, dann werden, so hofft sie, ganz viele Gäste kommen und der Saloon wird eine Attraktion werden und sie wird mächtig viel Geld verdienen.

Ist der Saloon so groß?
Nein, aber davor könnte er stehen und viele Leute würden kommen um den Elefanten zu sehen.

Haben Sie schon öfter auch für Kinder gespielt?
Vor einigen Jahren im „Gestiefelten Kater“ hab ich eine bösere Frau gespielt.

Gibt es für Sie Unterschiede beim Spielen für Kinder oder Erwachsene?
Im Herangehen gar nichts. Man muss genau so ehrlich spielen, damit Kinder mitgerissen werden, genauso ernsthaft arbeiten wie für Erwachsene.

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Alexandra Henkel (Vier, Esther, Gillian, u.a.) und Gunther Eckes (Drei, Mr. Jackson, Jedediah)

Aber reagieren Kinder nicht oft direkter, offener?
Ja, sie reagieren mit spontanem Lachen, großem Erschrecken oder Zwischenrufen. Die Spontaneität mag ich sehr, das Mitfiebern. Manchmal reagiert man darauf, nimmt das ins Spiel mit auf. Manchmal warnen Kinder ganz toll vor einer Falle. In die man aber reintappen muss. Da ist es besser, wenn man’s doch ignoriert. So gut das Anliegen ist, dass man gewarnt wird, aber man muss da dann reintappen, sonst geht die Geschichte nicht weiter.

Wünschen Sie sich als Schauspielerin manches Mal, dass Erwachsene ähnlich spontan reagieren wie Kinder?
Ach, man kann niemanden aus seiner Haut zwingen, ein stiller interessierter Beobachter ist mir genauso lieb wie jemand, der spontan reagiert und lacht. Aber selbst ein Schweigen muss nicht unbedingt bedeuten, dass die Leute nicht mitgehen. Es ist für mich vielleicht anstrengender oder auch irritierender aber es ist von dem Erlebnis, das die Zuschauer haben, glaub ich genauso intensiv. Ich glaube, man fühlt sich aufgehobener, wenn man Lacher kriegt, aber das ist, nicht unbedingt ein Ziel.

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