Ich spiel den Rüssel und den Hintern vom Elefanten
Du spielst wen oder was?
Iris Schmid: Ich spiel vor allem den Kush, den Elefanten. Wir sind zu viert in der Puppe: hinten, Mitte, Mitte Herz und Rüssel. Ich bin der Rüssel. Wir versuchen die Figur gemeinsam zu spielen.
Wie schwierig ist das?
Sehr schwierig, man wächst zusammen in der Probenzeit, versucht gemeinsam zu agieren. Impulse kommen immer von unterschiedlichen Stellen, wir versuchen dann das als einen gemeinsamen Impuls nach außen zu spielen. Es braucht viel Probenzeit, viele gemeinsame Arbeit.
Wie habt ihr euch vorbereitet, wart ihr im Tiergarten, habt mit Elefantenwärterinnen und -wärtern geredet?
Ich glaub, wir haben jetzt alle vier die Jahreskarte in Schönbrunn. Wir haben aber vor allem viele Videos angeschaut auf allen möglichen Doku-Kanälen, auf YouTube. Wir waren aber auch live im Zoo, aber hauptsächlich haben wir Videos geschaut. Und wir haben Geräusche ausprobiert, und dann versucht, uns hinein zu versetzen, wie der Elefant sich natürlich verhalten würde.
Habt ihr selber ausgesucht, wer welchen Teil des Elefanten übernimmt?
Merv (der Co-Regisseur) hat uns die zugeteilt. Jede und jeder lernt aber auch eine zweite Position. Und dann haben wir noch einen Ersatz, falls wer krank wird.
Welchen Teil außer dem Rüssel kannst du noch?
Den Arsch.
Also die Hinterbeine.
Die Hinterbeine mit dem Arsch.
Also ganz vorne und ganz hinten. Du bist im stück auch Schauspielerin, wen spielst du?
Im ersten Teil bin ich unter den Dorfbewohnern und Bahnarbeiter. Im zweiten Teil bin ich unter den Fremden in einem Dorf, da spiel ich die Hannah.
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