Guinness wird ab 2016 vegan

Ein Pint.
Bisher bestand das traditionelle irische Stout nicht nur aus Gerste, Malz und Wasser.

Nach 256 Jahren ändert Guinness sein Brauverfahren. Nachdem sich immer mehr Kunden ein veganes Bier gewünscht hatten, verzichtet das irische Brauunternehmen künftig auf Hausenblasen. Dabei handelt es sich um getrocknete Schwimmblasen einer Störtart, die zum Klären von Bier oder Wein eingesetzt wird. Dadurch setzen sich Trubstoffe in der Flüssigkeit schneller ab und lassen sich leichter herausfiltern.

Laut dem Konzernsprecher soll bereits kommendes Jahr die neue Filteranlage in Betrieb gehen. Dass Guinness nun doch keine Hausenblasen mehr verwenden will, überrascht: Erst Anfang des Jahres hatte es geheißen, dass es keine geschmacksneutrale und tierfreie Alternative für das Brauverfahren geben würde. Auf welchen veganen Klärungsstoff das Unternehmen ab 2016 setzen will, wurde nicht verraten.

Bekannte Alternativen wären Kieselsäure, Tonerde oder Aktivkohle.

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