Florenz: Essen auf der Straße verboten

Florenz: Essen auf der Straße verboten
Bis zu 500 Euro Strafe müssen Touristen zahlen, die in der Altstadt beim Essen erwischt werden.

Durch die historische Altstadt schlendern und dabei italienische Köstlichkeiten wie Pizza und gefüllte Fladenbrote, sogenannte Focaccia, probieren. Was nach einem entspannten Urlaub klingt, ist in Florenz seit Anfang September verboten: Auf der Straße stehend, gehend oder sitzend zu essen, wird mit Bußgeldern von 150 bis 500 Euro bestraft.

Verbot im Street-Food-Mekka

Zwar gilt die Verordnung nicht in der ganzen Stadt, aber die betroffenen vier Straßen in der Altstadt zwischen den Uffizien und der Piazza del Grano seien jene mit den meisten Street-Food-Läden, wie die Wiener Zeitung berichtete. In dieser Zone ansässige Geschäfte hätte man dazu verpflichtet, eine englische Version der Verordnung auszuschildern.

Das Verbot soll zur Mittags- und Abendessenszeit gelten, wenn sich besonders viele Touristen durch die beliebten Straßen drängeln. Als Grund habe Bürgermeister Dario Nardella Beschwerden von Anwohnern und Geschäftsinhabern genannt, die neben den in Hauseingängen und auf Treppen essenden Touristen auch den Müll bemängeln, den die Besucher nach ihrer Jause hinterlassen.

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