Die Sommelière sagt, was beim Rosé zählt

Die Sommelière sagt, was beim Rosé zählt
Expertin Petra Eder erklärt, wann man welchen Rosé trinkt. Plus: Empfehlungen für diesen Sommer.

Ein feiner Rosé ... muss gute Qualität haben, sollte animierend und nicht zu kompliziert sein, der Trinkfluss sollte passen. Er ist ausgewogen, hat eine lebendige Säure und eine feine Frucht.    

Rosé trinkt man ... abhängig vom Typus. Klassiker – eher hell in der Farbe, zart im Gerbstoff, mit feiner Frucht und Kräuterwürze –  trinkt man am besten bei 8 Grad. Was kälter ist, killt das Aroma, wärmer wirkt Rosé lasch. Dunklere Rosés, in der Farbe an Himbeeren oder helle Kirschen erinnernd, oft Natural Wines mit etwas mehr Tannin – schmecken bei 10 bis 12 Grad hervorragend.

Leichter Rosé passt ... toll zu Picknick, zu gegrilltem Fisch, zu Wassermelonensalat mit Feta oder klassischem Caprese. Dunklere Rosés passen zu Gegrilltem und arabischen Gerichten wie Taboulé.

Meine Rosé-Empfehlungen für diesen Sommer ...

Klassisch: - 2018 Rosé Dani, Toni Söllner,  Wagram. Feine Kräuterwürze  mit  frischer Beerenfrucht, erinnert an die fröhlichen Rosés aus Südfrankreich.           
- 2018 Rosé, Graf Hardegg, Weinviertel.  Unkompliziert, zarte Frucht, Trinkanimo.
- 2018 Rosé, Domäne Wachau. Von internationalem Format,  frisch, würzig.

Natural: - 2018 Roter Gemischter Satz Rakete,  Jutta Ambrositsch,  Wien. Himbeerfarbig, mit enormem Trinkfluss und feiner Würze.           
- 2018 Zweigelt Rosé Rosa Marie, Martin Arndorfer,  Kamptal. Vielschichtig, komplex,  mit Tanninextra.
- 2018 Cabernet Sauv. Velue Rosé, Johannes Zillinger, Weinviertel. Alternativer Stil, aber zugänglich, dunkelbeerige Würze, energisch und trinkfreudig.

Mehr Info auf dem Blog petrabader.at
 

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