Gut betucht

Wir kennen sie, die Pferdeköpfe, Steigbügel und Hufeisen. Seit mehr als 175 Jahren findet das Haus Hermès immer wieder neue Künstler für tolle Motive auf den berühmten Seiden-Carrés. Heuer etwa den australischen Illustrator Jeff Fisher, der die Zeichnungen seines Buches „Birds“ auf die Tücher malte. Dank Designchef Christophe Lemaire, gibt es heuer auch Twillaine.
Die „Remaillage“, eine Kombination aus einem Seidentwill-Carré und Strick in einem Kleidungsstück . „Ich will mehr eine Frau zeigen als ein Model“, sagt er zu dem eleganten Stil des Hauses Hermès, den er bis heute beibehält. „Stil beinhaltet auch, wie man sich bewegt und wie man sich verhält.“
Das Hermès-Motto „Métamorphoses“ gestaltete übrigens der österreichische Künstler Filius de Lacroix kunstvoll mit einer Papier-Collage in den aktuellen Auslagen.
Nach Kunst am Kopf sehnen sich auch andere Designer. So verhüllt uns Louis Vuitton diesen Sommer mit den „Foulards d'Artistes“, diesmal mit dem „Giant Scarf“ des kalifornischen Pop-Malers Kenny Scharf. Auch der österreichische Designer und Künstler Thomas Zeitlberger präsentierte soeben seine neue handbedruckte Seidentuch-Kollektion mit Motiven wie antike Antilopen und Pop-Art.
Wer will, trägt die bunten Tücher heuer locker drapiert, seitlich geknotet oder mit einem Gürtel fixiert. Peppt garantiert jedes Sommer-Outfit auf. Besonders angesagt: um den Kopf gewickelt, wie in den Seventies.
Seide Twillaine.
Hermès’ Handwerker verbinden mit einer Sticknadel Masche für Masche feinsten Seidentwill mit Strickware zu einem neuen Kleidungsstück.
Die Teile können in den Pariser Boutiquen Faubourg Saint-Honoré, Rue de Sèvres und George V ab 1.800 € für ein Top bestellt werden. Infos bei Hermès Wien 1
Kommentare