Die erste Weltumrundung mit einem Zeppelin

1929: Spectators gather around the Graf Zeppelin (LZ-127) during its round-the-world trip. (Photo by American Stock/Getty Images)
Es gilt als das erfolgreichste Verkehrsluftschiff seiner Ära: Das nach seinem Erfinder Ferdinand Graf von Zeppelin „LZ 127“ getaufte Fluggerät ging vor mehr als 85 Jahren durch eine Weltumrundung in die Geschichte der Luftfahrt ein.
115

km/h betrug die Durchschnittsgeschwindigkeit des mächtigen Fluggeräts. Die Höchstgeschwindigkeit lag bei 128 km/h, die Reichweite bei 12.000 Kilometern.

12

Tage oder 288 Stunden und 11 Minuten reiner Fahrzeit betrug die Dauer des erfolgreich verlaufenen Rekordversuchs.

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Frau befand sich an Bord der Jungfernfahrt: Lady Grace Marguerite Hay Drummond-Hay war eine britische Journalistin, die den ersten Transatlantikflug eines Zeppelin für William Randolph Hearsts „Chicago’s American“ coverte.

49.618

Kilometer legte das Luftschiff bei seiner längsten Reise insgesamt zurück, inklusive der "deutschen Weltfahrt" von Lakehurst zurück nach Friedrichshafen am Bodensee. Es kam dabei zu geplanten Zwischenlandungen in Tokio und in Los Angeles.

11.247

Kilometer betrug die längste Etappe der historischen Fahrt. Sie führte in 101 Stunden und 49 Minuten nach Tokio. Ihren Ausgang hatte sie beim Luftschifflandeplatz Lakehurst nahe New York genommen. Am 29. August endete der amerikanische Teil der Weltfahrt ebendort.

236,6

Meter war das spektakuläre so genannte Starrluftschiff lang. Bei einem Durchmesser von 30,5 Metern blieb nur Platz für eine kleine Gondel an der Unterseite des zylindrischen Rumpfs. Im Schnitt waren bei maximal 25 Passagieren 45 Besatzungsmitglieder an Bord.

1908

wurde die „Luftschiffbau Zeppelin GmbH“ gegründet. Nach einer Reihe von Testfahrten begann im Jahr darauf die Passagierbeförderung. Im Mai 1937 endete die Zeppelin-Ära, als die „Hindenburg“ bei der Landung in Lakehurst in Flammen aufging. 36 Menschen starben.

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