Komodo: Ausländer dürfen mit Maske wieder in den Nationalpark

Komodowaran
Ab Mitte August dürfen jene unter strikten Auflagen in den Nationalpark, die sich seit Beginn der Krise im Land aufhalten.

Der für seine mächtigen Warane berühmte Komodo-Nationalpark in Indonesien öffnet Mitte August wieder für ausländische Gäste - jedoch nur unter strikten Auflagen. Nach fünfmonatiger Schließung wegen der Corona-Pandemie dürfen seit dem 6. Juli bereits wieder lokale Besucher auf die östlich von Bali gelegene Insel.

Ab dem 15. August werden auch Ausländer zugelassen, die sich seit dem Beginn der Viruskrise in Indonesien aufgehalten haben. Alle Besucher müssten einen Mund-Nasen-Schutz tragen und strikte Abstandsregeln einhalten, sagte der Leiter des Parks, Lukita Awang Nistyantara, am Mittwoch.

"Wir warten noch auf eine Entscheidung der Zentralregierung, wann wir wieder vollständig für ausländische Touristen öffnen können."

Das indonesische Tourismusministerium hatte im vergangenen Jahr angekündigt, ab 2021 eine Jahresgebühr von 1.000 US-Dollar (855 Euro) für Gäste des Nationalparks einführen zu wollen. Ob die Pläne weiter durchgesetzt werden, ist noch nicht klar. Wer das Geld nicht ausgeben möchte, könnte die Komodowarane aber weiterhin auf der Nachbarinsel Rinca ohne Mitgliedskarte sehen.

Die auch als Komododrachen bekannten Tiere werden bis zu drei Meter lang und mehr als 70 Kilogramm schwer und gelten als die größten Echsen der Welt. Ausgangspunkt für Touren ist die Insel Flores mit ihrem Küstenort Labuan Bajo. Jährlich kamen bisher etwa 10.000 Touristen.

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