Radtouren für Genießer – in Kärnten bei sonnig milden Klima

Radtouren für Genießer – in Kärnten bei sonnig milden Klima
Mit dem Rad den Kärntner Seenzauber erleben!

Möglichkeiten zum Genussradeln
allein, mit Freunden oder mit der ganzen Familie - gibt es mehr als genug: Strecken wie der zertifizierte Drauradweg, die Via Carinzia im Sonnenwinkel Kärntens oder der Alpe-Adria-Radweg, dessen Route über Kärnten bis an die Adria führt, garantieren intensive Erlebnisse inmitten einer einzigartigen Berg- und Seenlandschaft.

Drauradweg kennt keine Grenzen
Einer der bekanntesten Radwege Österreichs ist der 366 Kilometer lange Drauradweg. Der ausgezeichnete Radweg ist ein Erlebnis für die ganze Familie und führt quer durch Kärnten.

Mit dem Rad den Kärntner Seenzauber erleben
In Kärnten lädt eine Vielzahl an sauberen bis zu 28 Grad warmen Badeseen zum Spaß im wohligen Wasser ein. Doch auch die Umgebung rund um die glitzernden Seen verspricht einiges. So können bei Erkundungstouren mit dem Rad atemberaubende Aussichtspunkte, lauschige Picknickplätze und versteckte Badeplätze entdeckt werden.

Kärnten, Österreichs südlichstes Bundesland, bietet ein attraktives Terrain für Genuss- und Rennradfahrer, für Mountainbiker und E-Biker. Das milde Klima auf der Alpensüdseite macht ausgedehnte Touren schon ab dem Frühlingsmonat März möglich und die Saison dauert meist bis November an. Für Abwechslung bei den Routen ist ebenfalls gesorgt, die unverwechselbare Berg- und Seelandschaft im Alpen-Adria Raum angrenzend an Italien und Slowenien macht es möglich

Ein unvergessliches Erlebnis ist der 410 Kilometer lange Alpe-Adria-Radweg. Von der Mozartstadt Salzburg ausgehend fährt man in einer Woche mitten durch den Nationalpark Hohe Tauern in den sonnigen Süden nach Kärnten und über die Grenzen Österreichs bis nach Italien. Die Strecke innerhalb von Kärnten ist besonders attraktiv, da sie ab der Tauernschleuse in Mallnitz überwiegend abschüssig bis zum Meer nach Italien führt. Das Wechselspiel der Landschaft ist ebenfalls einzigartig: Mächtige Berge, sonnige Seentäler - und je weiter man in den Süden gelangt, desto sanfter und lieblicher wird die Landschaft, bis man schließlich die müden Füße in die Obere Adria strecken kann. Zurück zum Ausgangspunkt geht es gemütlich mit dem Zug, welcher zweimal täglich ab Udine fährt. Gutes Kartenmaterial ist vorhanden, weitere Informationen sowie Packages findet man unter www.alpe-adria-radweg.com. Der Alpe-Adria-Radweg ist auch ein Symbol für grenzüberschreitende Zusammenarbeit, welche von der EU unterstützt und gefördert wird.

In der Region Mittelkärnten können E-Bike-Fahrer herrliche Touren unternehmen. Neun bestens ausgeschilderte Thementouren quer durch die Region, ein neuer E-Bike-Verleih sowie zahlreiche Ausflugsziele und kulinarische Einkehrmöglichkeiten versprechen abwechslungsreiche Stunden auf der sonnigen Südseite der Alpen. Alle Routen gehen von dem Fuchspalast in der Herzogstadt St.Veit an der Glan aus und sind beschildert. Einen gemütlichen Rücktransport zum jeweiligen Ausgangspunkt garantieren die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB).

Der sonnige Süden hält unzählige schöne Touren für Rennradfahrer bereit. Diese führen entlang verkehrsarmer Strecken durch herrliche Naturlandschaften, von den stolzen Gipfeln des Nationalparks Hohe Tauern bis hin zu den sanften Hügeln der Nockberge und in die weiten Täler mit ihren warmen und trinkwasserreinen Badeseen.

In der lieblichen Kärntner Seenlandschaft gibt es viele herrliche Rennradstrecken zu erkunden. Bestens ausgeschilderte Touren findet man am Faaker See, wo 1987 die Rad-Weltmeisterschaft statt gefunden hat, oder am Klopeiner See, welcher viele tolle Fahrten für die ganze Familie bereit hält.

Ein Highlight ist die „5-Seen-Rundfahrt“. Entlang von Wörthersee, Ossiacher See, Afritzer See, Brennsee und Millstätter See genießt man die vielfältige Landschaft des Südens.

Wer gerne lohnende Anstiege bestreitet, der sollte einen Ausflug auf Kärntens sonnigsten Aussichtsbalkon, nach Diex, unternehmen, einem hübschen kleinen Ort mit durchschnittlich 2000 Sonnenstunden im Jahr. Für die anspruchsvolle Auffahrt wird man mit Weitblicken auf das Jauntal, das Lavanttal, die Karawanken, die Steiner Alpen und die Petzen belohnt. Ebenfalls eine Perle des Südens sind die sanften Genießer-Routen im weitläufigen Lavanttal, welches auch liebevoll „die Obstkammer Kärntens“ genannt wird. Mit seiner 1000-jährigen Obst- und Weingeschichte ist das Tal für seine Genüsse bekannt und verlockt immer wieder zu gemütlichen Pausen bei den zahlreichen Most- und Weinbauern. Von hier aus gelangt man auch über herrliche Strecken in die Steiermark oder nach Slowenien.

In der Region Südkärnten führen viele Pässe und Übergänge nach Slowenien und Italien, welche zum Rennradeln einladen.

Durch drei Länder an einem Tag, das ist Genuss hoch drei: kulturell, landschaftlich und kulinarisch. Die berühmte „Drei Länder Tour“ startet beim gewünschten Ausgangspunkt rund um Villach und folgt ruhigen Straßen bis zur Staatsgrenze nach Italien. Bei Tarvis biegt man in ein romantisches Seitental ab, welches zum schönen Predilsee führt und sich einige Kehren bis hinauf auf den Predilpass schlängelt. Oben angekommen, befindet man sich auch schon in Slowenien und im Nationalpark Triglav. Hier sollte man kurz innehalten und die phantastische Bergkulisse auf sich wirken lassen. Der Weg führt weiter in das berühmte Tal der Soča, welche als eine der schönsten, türkisfarbenen Flüsse Europas gilt. Die Steigung auf den Vrsič Pass belohnt mit einem wunderbaren Rückblick auf das Trentatal, bevor es in einer flotten Abfahrt in Richtung Kranjska Gora weiter geht. Der letzte Anstieg erfolgt über den Wurzenpass und nach herrlichen Stunden gelangt der Radler schließlich wieder nach Kärnten. Unterwegs sollte man nicht die Zeit im Auge haben, denn wer zu schnell in dieser imposanten Landschaft unterwegs ist, versäumt einzigartige landschaftliche Genüsse. Vielmehr sollte man sich des Augenblickes bewusst sein und den Alpen-Adria-Raum auf sich wirken lassen. Kulinarisch verwöhnen lassen kann man sich unterwegs am besten in Tarvis bei Prosciutto und Cappuccino oder im berühmten Weltcuport Kranjska Gora bei einer „Gibanica“, einem traditionellen Blätterteiggebäck. In Kärnten locken dann die einfallsreichen Kreationen der Kärntner Alpen-Adria-Küche zu einem genussvollen Ausklang auf den vielen Seenterrassen.

Mit jedem Tritt in die Pedale steigen der Genuss und die Faszination. 222 Kilometer schlängelt sich der Drauradweg, einheitlich beschildert und größtenteils entlang Kärntens Hauptfluss verlaufend, vom Westen in Richtung Osten durch die abwechslungsreiche Berg-Badeseen-Landschaft. Zwar lässt sich die Tour locker in vier Tagen bewältigen, doch dann würde keine Zeit für die vielen Besonderheiten entlang des Weges bleiben. Ganz zu schweigen von all den kulinarischen Verlockungen aus der Kärntner Alpen-Adria-Küche, die heuer erstmals auch in einem eigenen Drau.Kulinarik.Büchl der Drauradweg Wirte zusammengefasst sind.

Mit dem Bike hinauf auf grasgrüne Gipfel, die mit herrlichen Weitblicken locken, rund um trinkwasserreine Badeseen, die in der warmen Sommersonne glitzern, oder mit einer Stirnlampe ausgerüstet durch das Innere der Berge – in Kärnten finden leidenschaftliche Mountainbiker viele abwechslungsreiche Strecken inmitten einer unverfälschten Naturlandschaft. Neu eröffnet wird heuer im August der „Flow Country Trail“ auf der Petzen, der mit einer zwölf Kilometer langen Downhill-Strecke und einem spannenden Übungsparcours einzigartig in Österreich ist. Abgesehen davon lässt der Single-Trail auf der Südseite der Petzen die Bikerherzen höher schlagen.

Saftige Almwiesen und sanft-hügelige Berglandschaften genießen Mountainbiker in den Nockbergen rund um Bad Kleinkirchheim und dem Millstätter See auf dem hunderte Kilometer langen, bestens ausgeschilderten Streckennetz. Herausfordernde Bergstrecken, abwechslungsreiche Single-Trailabfahrten oder gemütliches Biken entlang uriger Dörfer und durch leuchtende Wälder garantieren wahre Glücksmomente.

Für Gipfelstürmer gibt es das Package „The Nock Five“. Hier geht es mit einem ausgebildeten Bike-Guide in nur vier Tagen auf die fünf schönsten Gipfel der Nockberge. Ebenso spannend ist die sogenannte Franz-Klammer-Tour, bei der man auf den Spuren der berühmten FIS Skiabfahrtsstrecke unterwegs ist.

Unvergleichliche Weitblicke auf den Millstätter See und die umliegende Bergwelt genießt man bei der Panorama-Tour rund um den See.

Diesen Sommer ist es soweit: Auf der Petzen eröffnet die längste Mountainbike-Strecke Europas. Der erste Flow Country Trail Österreichs wurde von Didi Schneider erbaut, einem der besten Mountainbike-Strecken-Designer Europas. Der Trail ist auch hervorragend für Anfänger geeignet, man benötigt keine spezifischen Technikkenntnisse. Mit dem Bike im Gepäck fährt man mit der Bergbahn gemütlich zum Einstieg des Trails hinauf. Auf dem Weg in Richtung Tal können Biker so richtig aufleben und ihr Können unter Beweis stellen: Über dezente Anleger, Roller und Sprünge geht es Höhenmeter für Höhenmeter wieder nach unten, Fahrspaß wartet hier hinter jeder Kurve. Während der Abfahrt hat man auch weitreichende Panoramablicke auf die umliegenden Seentäler Südkärntens, welche zum Innehalten und Genießen einladen. Ein spannender Übungsparcours mit einem Dirt- und Pump-Park sowie ein Übungsgelände für Kinder werden in Zukunft an der Talstation des Berges errichtet, damit auch Neulinge ihr Können vorab testen können. Der Flow Country Trail wird im August 2014 offiziell eröffnet.

Kommentare