Fashion Week: Was backstage passierte und die besten Promi-Hotspots

Fashion Week: Was backstage passierte und die besten Promi-Hotspots
Keine Modewoche wird jede Saison mit so viel Spannung erwartet, wie jene in Paris. Die "freizeit" war hautnah dabei.

Die wichtigsten Trends

Das Motto von Andreas Kronthalers Kollektion für Vivienne Westwood könnte nicht besser zum aktuellen Weltgeschehen passen: Seine Mode solle negative Energien vertreiben, erklärte der Designer backstage. Bella Hadid stattete er für ihren Auftritt als Braut  symbolträchtig mit einem Dolch aus.

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Vivienne Westwood

Starke Frauen standen auch bei den anderen Modehäusern im Fokus: Givenchy zeigte Mäntel mit breiten Schulterpartien, bei Hermès schickte Chefdesignerin Nadège Vanhee-Cybulski plissierte Lederröcke über den Laufsteg.

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Givenchy

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Hermès

Gemeinsam sind wir stärker, fanden Issey Miyake und Chanel: Beide Marken ließen ihre Models teils zu zweit oder zu dritt Arm in Arm und händchenhaltend laufen. Enge Bande wurden bei Miyake mit verbundenen Kleidungsstücken geknüpft. 

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Chanel

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Issey Miyake

Front Row

Während die meisten Promis nach dem Ende jeder Show sofort aufsprangen, um in ihren Limousinen zu verschwinden, gab sich Hollywood-Star Sigourney Weaver nach der Hermès-Präsentation überraschend unprätentiös. Die Schauspielerin plauderte auch dann noch entspannt, als sich die meisten Gäste aus der Location längst verabschiedet hatten.

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Sigourney Weaver

Auch Österreich nahm in der heiß umkämpften ersten Reihe Platz: ROMY-Nominierte Valerie Pachner fand sich in einem Chanel-Outfit bestehend aus einem schwarzen Ledermantel und Satinrock im Grand Palais ein, um die neue Kollektion des französischen Modehauses zu begutachten.

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Valerie Pachner

Anwesend war übrigens auch ein vierbeiniger Gast, von dem uns dieser Schnappschuss nach der Show gelang – Name leider unbekannt. 

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Auch ein Hund war bei Chanel anwesend

Backstage

Bereits mehrere Stunden vor einer Show müssen sich alle Models in der Location einfinden. Ist die Arbeit der Friseure getan, geht es ans Make-up. Hier steht kommende Saison mehr denn je der Teint im Fokus. "Die Haut wird wieder verstärkt mattiert", erklärte Mac-Cosmetics-Visagistin Marieke Thibaut backstage bei der Sacai-Show im Gespräch mit der freizeit.

 

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Backstage bei Sacai

"Es gibt viele Referenzen an die Neunzigerjahre. Sanftes Konturieren gehört auch dazu." Bei den Augen konzentrierte sich das Beauty-Team auf ein einziges Produkt: matter Eyeliner. "Wichtig dabei ist, dass dieser am äußeren Augenwinkel leicht nach oben gezogen wird, damit eine schöne Form entsteht", rät Thibaut. "Die Wimpern haben wir nur mit einer Wimpernzange in Form gebracht."

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Viel Warten gehört ebenso dazu

Überraschung

Erst zwei Tage vorher gab Kanye West bekannt, dass er in Paris seine neue Yeezy-Kollektion vorstellen würde. Zum Überraschungstermin kam  auch ein ungeahnter Auftritt: Seine und Kim Kardashians Tochter North (6) rappten zum ersten Mal vor Publikum. Ob es eine gelungene Performance war? Papas stolzer Blick sagt wohl alles. 

Shopping

Nahe den Tuilerien stand die Modemeute zwischen den Shows beim Café Kitsuné Schlange. Dort war die limitierte Kollektion anlässlich einer neuen Dokumentation über den legendären Concept Store Colette erhältlich.

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Pop-Up-Store im Café Kitsuné

Ist leider schon wieder geschlossen, die Kreditkarte kann man aber auch im neu eröffneten Le Dix in der 10 Rue de Marignan zum Glühen bringen. Eine Nail Bar hat der Store auch!   

Food-Hotspots

Oursin und Café Citron

Modemacher Simon Porte Jacquemus hat sich mit dem Kultlokal Caviar Kaspia zusammengetan und ein Restaurant in der Galerie Lafayette Champs Élysées eröffnet.  Ein Augenschmaus sind nicht nur die Gerichte (darunter Pasta mit Muscheln und gegrillter Oktopus), sondern auch die ultrastylische Einrichtung mit mediterranem Flair. Für alle, die keinen Platz mehr bekommen: Einen Stock tiefer wartet das dazugehörige Café Citron mit Sandwiches, Salaten und einer sagenhaften Zitronentarte auf. 

60 Avenue des Champs-Élysées, 75008 Paris

 

Chèz Julien

Nur wenige Meter vom Ufer der Seine entfernt lockt das Restaurant Chez Julien seit Jahren gleichermaßen Pariser und Touristen an. Hier kann dank zahlreicher Heizpilze auch bei kühlen Temperaturen   draußen gespeist werden. Bitte  beim – von den für französische Verhältnisse überdurchschnittlich freundlichen Kellnern – servierten Baguette nicht hemmungslos zugreifen. Denn für ein Brioche Perdue (ähnlich dem armen Ritter) mit Karamell-Eis, das sich unter einem Schlagobers-Häubchen versteckt, muss noch Platz sein.  

1 Rue du Pont Louis-Philippe, 75004 Paris

Wild & the Moon

Dass die Franzosen in Sachen Frühstück mehr drauf haben als nur Café au Lait und Croissants, beweist Wild & the Moon. In den Filialen der veganen Restaurantkette stehen Acai Bowls, Chia Pudding und glutenfreie Sandwiches auf der Speisekarte. Dazu einen Beauty Shot bestellen – er enthält unter anderem hydratisierende Aloe vera und Goji Beeren. Auf Naschkatzen warten eine gesunde Version des Bounty-Riegels und saftiger Bananenkuchen. Praktisch: Für besonders Eilige gibt es alles auch zum Mitnehmen. 

u.a. 55 rue Charlot, 75003 Paris

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