Mailand und Paris: Aus für die Fashion Week

Keine Modeschauen im Juli
Angesichts der Corona-Krise wurden die Präsentationen der neuen Kollektionen im Juli abgesagt.

Die Covid-19-Pandemie trifft auch die Modebranche schwer. Einer der wichtigsten wirtschaftlichen Motoren der Branche, die Fashion Week, ist nun auf Eis gelegt worden. Konkret geht es um die Präsentationen der Männer-Kollektionen und um die Haute-Couture-Schauen, die jedes Jahr im Juli in Paris stattfinden.

Digitale Alternativen

Mailand wird die Männer-Shows, die normalerweise im Juni gezeigt werden, auf September verlegen und diese somit gemeinsam mit den Frauen-Kollektionen über die Bühne gehen lassen. Die italienische Organisation gab bekannt, dass man an digitalen Alternativen arbeite, um zumindest den Einkäufern die Möglichkeit für ihre halbjährlichen Bestellungen zu ermöglichen.

Für die Haute Couture und die Männerwoche in Paris wurde noch kein Alternativtermin bekanntgegeben. Auch der British Fashion Council, der stets im Juni Männermode in London präsentiert, ließ verlauten, dass das Event nicht stattfindet.

Pascal Morand, Executive President of the Fédération Française de la Couture, sagte gegenüber dem Branchenmagazin Business of Fashion, dass die Modehäuser dieses Jahr wohl nicht so viele Kollektionen wie sonst präsentieren werden: "Es ist zu früh, um zu sagen, was genau passieren wird. Es hängt von einigen Faktoren ab."

Kommentare