Im neuen Alltag wird kaum Make-up getragen

Im neuen Alltag wird kaum Make-up getragen
Eine britische Umfrage zeigt, welche Beauty-Rituale seit Beginn der Beschränkungen an Bedeutung verloren haben.

Spätestens, als ZiB-Aushängeschild Armin Wolf vor einigen Wochen erstmals mit Bart moderierte und damit selbst zum landesweiten Diskussionsthema geriet, war klar: Zu den vielen Dingen, die der Corona-Lockdown verändert hat, zählt auch unser Umgang mit Schönheit und Körperpflege.

Durch die weltweiten Ausgangssperren und die Arbeit im Homeoffice haben sich auch standardisierte Beauty-Rituale rasch verflüchtigt: Notorisch überschminkte Superstars wie Kylie Jenner oder Kelly Clarkson mit Millionen Abonnenten in den sozialen Medien posten plötzlich Selfies ohne Make-up, andere prominente Frauen zeigten im Netz stolz ihr gekräuseltes oder ergrautes Naturhaar. Die bequeme Jogginghose – oder gar der Pyjama – gilt inzwischen ohnehin als offizielle Lockdown-Uniform.

Dusche, BH, Rasur

Der britische Online-Versandhändler Showerstoyou.co.uk wollte wissen, wie sich die Ausgangsbeschränkungen auf Äußerlichkeiten auswirkt, und befragte mehr als 2.000 Personen zu ihren neuen Beauty-Standards.

Und tatsächlich: Zwei Drittel der Frauen haben im neuen Alltag aufgehört, sich zu schminken. (Die Hauptmotivation für Make-up sind virtuelle Dates.) Mehr als die Hälfte tut sich schwer damit, täglich zu duschen (wie auch Sexsymbol Kim Kardashian jüngst gestand), bei fast 60 Prozent bleibt der BH im Kasten. Ganze 88 Prozent halten es wie Armin Wolf und rasieren sich nun seltener. Nur jeder Fünfte wirft sich morgens noch in ein bürotaugliches Outfit.

Einen positiven Nebeneffekt scheint der entspanntere Umgang mit Äußerlichkeiten jedenfalls zu haben: Mehr als zwei Drittel der befragten Briten gaben zu, dass sie sich im Lockdown selbstbewusster fühlen als davor. Eine Einstellung, die sich hoffentlich auf die Post-Corona-Ära übertragen lässt.

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