PLENUM. Orte der Macht.

Öffentliche und nicht öffentliche Räume im Parlament sind Ausdruck der Politik. „Es ist wichtig, dass wir öffentliche Räume haben und das Parlament ein Haus der Öffentlichkeit ist, sagte Nationalratspräsidentin Barbara Prammer dazu. „Schließlich kommen jährlich auch etwa 60.000 Kinder an den Ort des öffentlichen Diskurses“.
Unter dem Biennale Direktor Rem Koolhaas, werden heuer 200 Parlaments-Modelle im Österrichischen Pavillon von Josef Hofmann gezeigt. Von unserem Parlament von Theophil Hansen in Wien bis zum Parlament in Afrika. Alphabetisch aufgehängt nach Ländercodes wie Schmetterlinge, ergeben die Modelle so ein Ornament an den Wänden, das sich je nach Blickwinkel des Betrachters verändert.
Kommissär Christian Kühn von der TU Wien sucht in Beiträgen von
Auböck + Kárász Landscape Architects
Coop Himmelb(l)au
Kollektiv/Rauschen
Institut für Architektur und Entwerfen – Technische Universität Wien
Konzept und Ausstellungsgestaltung: Harald Trapp
Nach Antworten auf die Frage, ob der Ort von dem die Macht des Volkes ausgeht, das Parlament ist. Im Hauptraum des Pavillons werden alle rund 200 nationalen Parlamentsgebäude der Welt gezeigt – ein Parlament der Parlamente, jeweils dokumentiert durch Modelle im Maßstab 1:500, Lagepläne und Daten zu den einzelnen Bauwerken.
Im Hof des Pavillons wird das Thema im Freiraum weitergespielt. Ein dicht gepflanzter, von den Landschaftsarchitekten Auböck und Kárász geplanter Garten ersetzt das rationalistische Quadratraster der Bodenplatten und holt das ungeordnete Grün der Umgebung herein.
La
Biennale di Venezia – 14. Internationale Architekturausstellung
www.labiennale.at
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