BOVELINOS PLAYLIST: Die CDs der Woche

BOVELINOS PLAYLIST: Die CDs der Woche
Rosalia, LP, Bilderbuch, David Bowie - vier CDs, die man jetzt hören sollte!
BOVELINOS PLAYLIST: Die CDs der Woche

POP/ROCK
HEART TO MOUTH
LP
Laura Pergolizzi ist aus Long Island, New York, nennt sich  seit ihren Teenager-Jahren nur „LP“ – und schreibt Hits. Für Rihanna, Rita Ora, Cher, Christina Aguilera, die Backstreet Boys. Und vor drei Jahren mit  „Lost On You“ endlich auch für sich selbst.

Mit „Girls Go Wild“ und „Recovery“ hat die Amerikanerin heuer schon zwei vielversprechende Singles herausgebracht – jetzt folgt das komplette Album. Und auf dem zeigt sie ihre ganze Bandbreite, von der großen Ballade („Recovery“) über  perkussiv treibende Stampfer, die auch Sia nicht besser kann („Die For Your Love“) bis zu relaxtem Rock („Girls“). Gut.  (Warner)

BOVELINOS PLAYLIST: Die CDs der Woche

ROCK
GLASTONBURY 2000
DAVID BOWIE
Sein Auftritt gilt noch immer als DAS ganz große Highlight in der langen Geschichte des britischen Kult-Festivals. Jetzt gibt’s ihn endlich auch als CD. Und ja, der Zauber ist schon spürbar.

Bowie  ist relaxt, scherzt – und spielt seine legendären Hits, nachdem er sich zuvor 15 Jahre lang musikalisch mit   anderen Dingen beschäftigt hatte, etwa seiner „Pixies“-Band Tin Machine,  Industrial Sounds mit Eno, sogar D’n’ B. Jetzt also „Heroes“, „Starman“, „Rebel Rebel“, „Ashes To Ashes“, leider auch das unsägliche „ China Girl“, dafür mit einer großartigen Version von „Wild Is The Wind“.  Pflicht für Fans des frühen Mr. Jones.  (Warner)

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POP/FLAMENCO
EL MAL QUERER
ROSALIA
Die 25-jährige Spanierin hat es heuer schon mit der Single „Pienso En Tu Mira“ angedeutet: Sie hat das Zeug zum absoluten Superstar.

Die Art, in der sie urspanische Traditionen wie den Flamenco zerpflückt, sich zu eigen macht und völlig neu wieder zusammensetzt, ist derart spannend und sexy, dass man gar nicht genug davon kriegen kann.

Und ja, mit „Malamente“, „Di Mi Nombre“ und vor allem auch dem mitreißenden „Que No Salga“, dem völlig dekonstruierten „De Aqui No Sales“ oder dem beinahe archaischen „Nana“ erfüllt sie alle gegebenen Versprechen.

Viel Klasseres haben wir heuer noch nicht gehört.    ( Sony)

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21ST CENTURY POP
MEA CULPA
BILDERBUCH

Wer Spaß  an musikalischen Abenteuern und sanft groovenden Entdeckungsreisen hat, wird sich über das bisher beste Werk des Quartetts freuen. Trap harmoniert hier perfekt mit Dreampop, Frank-Ocean-Soul mit Mumble-Rap und Prince-Rockriffs.

Das liefert dann auch potenzielle Hits wie „Memory Card“ und „Checkpoint“ – und  lässige Pop-Perlen wie „Mein Herz bricht“, „ Taxi Taxi“ (der Bass!), „Sandwishes“, oder „Lounge 2.0“, die einem die Chance geben, sich langsam in sie zu verlieben. (Maschin Records)

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