Bikinizone

Eine Frau in Bikini und Blazer posiert an einer alten Tankstelle neben einem türkisfarbenen Oldtimer.
Keine Angst vor kühlem Nass: Mit einem neuen Bikini steigt man jetzt fast trocken aus dem Pool. Nur bunte Blümchen und Tropenfrüchte schwimmen mit.

Frauen wählen ihre Bikinis mit mehr Sorgfalt aus als ihren Ehemann. Die Regeln sind dieselben. Such etwas, mit dem du dich wohlfühlst. Plane Platz ein, falls du zunimmst“, sagte die amerikanische Kolumnistin Erma Bombeck einmal über den Kauf von Bademode. Das gilt noch immer. Nur in der richtigen Cup-Größe kann man sich frei oder sexy fühlen.

Wer einmal den Schnitt, der seine Kurven ins richtige Licht setzt, gefunden hat, bleibt meist dabei. Egal ob Badeanzug oder knapper Bikini, heuer ist neben Triangel-Modellen, Cut-outs, Schnürungen, Raffungen und lustigen neuen Schnitten wie Fransen-BHs oder Bandeaus alles erlaubt. Für einen Wow-Effekt sorgt ein Bikini, der trocken bleibt. Palmers hat ein neues Bikini-Top mit wasserabweisenden Paddings entwickelt. So trocknen die Bras im Nu und der Slogan aus den 1950er-Jahren einer amerikanischen Bademodenfirma „Der Badeanzug, der aus Baden Schwimmen macht“, bekommt neuen Sinn. Dank Hightech-Verarbeitung und vielfältigen Stoffprints spielt die Bademode heuer alle Stückerln. Da gibt es auffallende Blumenmuster, Früchteprints, Knallfarben und lustig wippende Bandeaus als Eye-Catcher für Pool oder Strand. Heuer punkten auch afrikanische oder aztekische Print-Motive, Neonfarben werden mit Schwarz gemixt. Retro-Modelle, wie hochgezogene Bikinihosen und Raff-BHs à la 1950, haben etwa bei Calzedonia Blumenmuster. Auch Einteiler haben wieder Hochsaison, etwa bei Hermès. Schon 1950 trug Esther Williams einen roten Badeanzug und wurde darin von Vargas gezeichnet. „Ich sah aus wie ein Pin-up-Girl. Ich liebte den roten Badeanzug, es war der erste, der mit Latex erzeugt wurde und uns von dem schrecklichen Zipp am Rücken befreite.“

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