6.10.1889
152
Zentimeter groß war der Maler, der mit seinen Moulin-Rouge-Plakaten das Varieté weltberühmt machte. Henri de Toulouse-Lautrec läutete mit seinen Lithografien der Tänzerin und späteren Raubtierbändigerin „La Goulue“ eine neue Ära in der Plakatkunst ein.
240.000
Flaschen Champagner werden jährlich im ältesten Revuetheater von Paris geleert. Davon bis zu 800 an einem einzigen Show-Abend. Denn das Moulin Rouge am Montmartre hat einen eigenen großen Wein- und Champagnerkeller im Untergeschoß.
40
Jahre lang herrschte die deutsche Tänzerin „Miss Doris“ ab 1957 als Mutter der Cancan-Truppe über das Varieté mit der Windmühle auf dem Dach. Sie holte auch Stars wie Charles Aznavour, Jean-Claude Brialy oder Frank Sinatra auf die Bühne. Miss Doris starb 2014, in dem Jahr, in dem das Cabaret seinen 125. Geburtstag feierte.
1964
war das Jahr, in dem alle über eine Attraktion sprachen: ein Aquarium mitten auf der Bühne des Varietés. In diesem schwammen und tanzten die nackten Doris-Girls.
1.800
Zuseher täglich – und das sieben Tage pro Woche – besuchen die „Féerie“-Show, in der 80 Künstler echte Performance bieten. Darunter die berühmten 60 Doris-Girls in Marabu-Federn, Strass und Strapsen.
112
Euro kostet heute ein Ticket für die Revue-Show mindestens. Mit einer halben Flasche Champagner erhöht sich der Kartenpreis auf 122 Euro.
1.000
Kostüme sind im Bestand der „Féerie“-Show. Die kostbaren Mieder aus Strass, Tüll und Marabufedern werden von Hand in Pariser Werkstätten genäht und kosteten insgesamt etwa 50 Millionen Francs.
Cancan Tänzerinnen im Tanzsaal des Moulin Rouge, Montparnasse, Paris
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