24.1.1935 - Die Erfindung der Bierdose

Eine Frau im Badeanzug gießt Bier der Marke Ortlieb's in ein Glas.

Die Erfindung der Bierdose

Die erste Hülse wurde in den USA produziert. Abgefüllt in 100-Gramm-Weißblech-Dosen der Gottfried Krueger Brewing Company. 1951 erstmals nach Deutschland exportiert, lautete dort der erste Werbeslogan: „Moderner Leben – mit Bier aus Dosen“.

Die Hülse in Zahlen:

826.000.000 Bierdosen wurden in Deutschland im Jahr 2014 verkauft, ein deutliches Absatzplus seit der Einführung des Dosenpfands 2011. Das Pfand pro Dose liegt bei 0,25 Cent. In Österreich gibt es bis heute keine Pfandpflicht.

42 Prozent weniger Gewicht als vor knapp 40 Jahren hat eine Dose heute. Eine 0,5-Liter-Dose wiegt weniger als 16 Gramm. Das und die gut stapelbare Form der Dosen wirkt sich auch auf den Transport aus. Ein LKW kann in Dosen doppelt so viel Flüssigkeit transportieren wie in Flaschen.

20.000 Dollar zahlen Sammler heute für eine gut erhaltene 0,341-Liter-Dose von „Krueger’s Cream Ale“, der ersten Dosen-Generation (1937 bis 1942). Der sogenannte Church Key, ein Metallstift als Dosenöffner, wurde damals gleich mitgeliefert.

1962 wurde der erste Aufreiß-Verschluss, der „pull-tab“, von der Brauerei Pittsburgh erfunden, bei dem mit Hilfe eines Rings ein Stück Blech aus dem Deckel herausgezogen wird.

12,5 Gramm wiegt eine 0,33 Liter Alu-Getränkedose heute.

200.000.000 Bierdosen verkaufte die Brauerei Gottfried Krueger in Newark im Jahr 1935 in den USA, dem Jahr der Erfindung des Dosenbiers.

1977 erfand der Amerikaner Daniel F. Cudzik den „Stay-On-Tab-Verschluss“, der auch nach dem Öffnen an der Dose haftet. Und so nicht mehr als Abfall auf dem Boden landet.

70 Grad Celsius beträgt die Temperatur, bei der der Gerstensaft nach dem Abfüllen in der Dose pasteurisiert wird.

Kommentare