Tauchurlaub im Paradies
Spätestens dann, wenn die letzte Haarspitze unter der Wasseroberfläche verschwunden ist, ändert sich für begeisterte Taucher alles. Ein leichtes, schwebendes Gefühl stellt sich ein. Die Sinne scheinen umzuschalten, denn unter Wasser herrscht eine ganz andere Wahrnehmung, vor allem durch die fehlende Richtungsortung des Gehörsinns. Man fühlt sich fast wie in Trance und wird wie von Zauberhand entschleunigt. Das Herz, das vorher noch vor Aufregung und Vorfreude laut pochte, beruhigt sich langsam und sein Rhythmus scheint sich der Unterwasserwelt anzupassen. Ruhig liegt hier alles vor einem: Fremde Welten und faszinierende Lebewesen.
Tauchen ist wohl eine der meditativsten und gleichzeitig abenteuerlichsten Freizeitaktivitäten die sich immer größerer Beliebtheit erfreut. Als Ausgleich zum stressigen Alltag lässt einem die Unterwasserwelt alles um sich herum vergessen. Dabei geht es nicht ums „Gesehen werden“ sondern alleinig ums „Sehen und Finden“. Quasi ein Spaziergang unter Wasser und der Indische Ozean ist dafür das perfekte Traumziel. Denn finden tut man hier so einiges, vom riesigen Walhai bis hin zum schüchternen Seepferdchen.
1. Walhai: Der Walhai ist wohl eines der begehrtesten Sichtziele von Tauchern. Der gigantische Meeresfisch kann mit einer Länge von bis zu 13 Metern größer als ein Schulbus werden und ist, anders als der Name vermuten lässt, kein gefährlicher Beutejäger. Denn der größte Hai der Welt bewegt sich meist langsam an der Wasseroberfläche fort und ernährt sich hauptsächlich von Plankton und Kleinstlebewesen. Begegnen kann man dem Riesen der Meere in tropischen und subtropischen Meeren, wie beispielsweise in der geschützten Region Maamigili auf den Malediven.
2. Manta Rochen: Rund um die Malediven ist eine riesige Population an Manta Rochen heimisch. Ein paar Mal im Jahr treffen hier hunderte Tiere aufeinander. Auch die Seychellen eignen sich wunderbar als Ausgangspunkt für die Tauchgänge. Die riesigen Rochen sind nicht nur eindrucksvoll, sondern auch unglaublich faszinierend: So gelten sie als einer der intelligentesten Fische und haben ein ausgeprägtes Sozialverhalten.
3. Barrakudas: Wie silberne Blitze schnellen diese Raubfische durch die Gewässer. Die größeren Exemplare können bis zu 2 Metern Länge erreichen und machen schon ordentlich Eindruck. Zu sehen gibt es die Fische beispielsweise beim „Turtle Rock“ oder den „Chimney Rocks“ auf den Seychellen.
4. Meeresschildkröten: Alle Meeresschildkröten sind bereits vom Aussterben bedroht. Daher freut man sich erst recht wenn man einem Exemplar begegnet. Fünf der sieben verschiedenen Arten sind beispielsweise rund um Sri Lanka zu finden. Auch an der Küstenlinie des Omans sind die Tiere zur Eiablage anzutreffen.
5. Hammerhai: Die Population der Hammerhaie ist im Indischen Ozean drastisch zurückgegangen. Mit etwas Glück bekommt man die unverwechselbaren Fische aber zum Beispiel rund um der Insel Kuramathi auf den Malediven zu sehen. Dort sind sie in offenen Gewässern dann schon mal in Schulen von 20 bis 30 Tieren anzutreffen. Ein eindrucksvolles Erlebnis.
6. Seepferdchen: Um die seltenen Seepferdchen zu entdecken, braucht es schon ein geschultes Auge oder ganz viel Glück. Denn die Population dieser empfindlichen Tiere ist aufgrund von Umweltzerstörungen und Überfischung stark zurückgegangen. Außerdem leben sie versteckt in Unterwassergraswäldern, um vor Strömungen geschützt zu sein. Auch weitere Arten aus der Familie der Seenadeln sind im Indischen Ozean, beispielsweise rund um die Malediven und Mauritius zu finden.
Flugverbindungen ins Tauchparadies:
Die traumhaften Strände der Malediven erreicht man von Wien aus über Dubai nach einer Gesamtreisezeit von etwa 13 Stunden. Eine Reise nach Mauritius hingegen dauert circa 17 Stunden. HIER finden Sie die Details zu den Flugverbindungen und Preisen der Emirates.
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