Warum Festtags-Essen für Hunde nicht gesund ist

Dem Dackelblick besser nicht nachgeben.
Fetter Braten und gekochte Knochen können für das Haustier schädlich sein.

Link zum Original-KURIER-Artikel

Hunde sind von Natur aus Allesfresser,
aber trotzdem ist nicht alles für sie gesund.
Wenn Hunde jeden Tag das gleiche Essen
bekommen, sollte das auch an den Feiertagen so
bleiben, sagt Tiercoach Katharina Reitl.
Tiere zu den Festtagen mit anderem Essen zu verwöhnen
kann mehr Probleme als Freude bereiten.

Wenn etwas vom Essen übrig bleibt,
geben es viele Leute ihrem Haustier.
Aber was dem Besitzer schmeckt,
kann den Hund krank machen.
Zum Beispiel der fette Gänsebraten kann beim Hund
schlecht für die Verdauung sein.
Wenn die Organe überlastet sind, erbricht das Haustier.
Bei Fischen muss man auf die Gräten achten.
Wenn der Fisch gekocht wird,
werden die Gräten hart und brüchig.
Die extrem scharfen Spitzen können den
Magen und den Darm verletzen.

Auch mit verarbeiteten Kalbsknochen sollte man
vorsichtig sein.
Knochen sollte man nur roh verfüttern.
Aber zu viel rohe Knochen können für das Tier
auch schädlich sein.
Wenn die Magensäure nicht alles auflösen kann,
dann wird der Knochenbrei hart.
Das kann dazu führen,
dass die Ausscheidung von Kot
für das Tier extrem schmerzhaft ist.
Im schlimmsten Fall muss beim Tierarzt der Darm
vom Tier gespült werden.

Beilagen vom Festtags-Essen können den Tieren
auch schaden.
Zwiebel und Knoblauch können bei Hunden schwere
Vergiftungen auslösen.
Sie zerstören die roten Blutkörperchen und können dazu
führen, dass das Tier zu wenig Blut hat.
Melanzani, grüne Paprika, Avocados und rohe Erdäpfel
können ebenfalls giftig für Tiere sein.
Eine extreme Futterumstellung ist zu keiner Zeit gut.
Die Tiere freuen sich aber umso mehr über einen
ruhigen Alltag und Zuwendung.

Kommentare