USA: Demonstrationen gegen Waffengewalt

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In den USA haben sehr viele Menschen gegen Waffengewalt demonstriert. Hauptsächlich Schüler und Lehrer demonstrierten unter dem Motto „Marsch für unsere Leben“.

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In den USA fanden mehrere Demonstrationen
gegen Waffengewalt statt.
Eine Demonstration ist, wenn sich Menschen versammeln,
um zu zeigen, dass sie gegen ein Thema oder Ereignis sind.
Die Demonstrationen fanden am 24. März statt.
Diese Demonstrationen liefen unter dem Namen „March for our Lives“.
„March for our Lives“ bedeutet, Marsch für unsere Leben.
Insgesamt waren es über eine Million Menschen,
die an den Demonstrationen teilgenommen haben.
Die Demonstrationen fanden in mehreren Städten in den USA statt.
Es gab 800 Demonstrationen in den USA
und auch außerhalb der USA zum Thema Waffengewalt.
Ein Großteil der Teilnehmer waren Schüler und Lehrer.

In der Hauptstadt von den USA, Washington D.C.,
haben junge Schüler und Überlebende vom Anschlag
am 14. Februar eine Rede gehalten.
Die Schüler kündigten an, dass sie die USA verändern wollen
und sie sich für eine sichere Zukunft in den USA einsetzen wollen.
Als die Schülerin Emma Gonzalez auf die Bühne geht, wird es gefühlvoll.
Gonzalez und einige ihrer Schulkollegen haben den Anschlag
von einem ihrer Mitschüler am Valentinstag überlebt.
Gonzalez stand 6 Minuten und 20 Sekunden auf der Bühne.
Solange dauerte nämlich der Angriff am 14. Februar
in einer Schule der Stadt Parkland.
Davor sagte Gonzalez in ihrer Rede,
dass ihnen in etwas mehr als 6 Minuten,
17 Freunde genommen wurden.
Sie wurden getötet.

Auch die Enkelin von dem berühmten
Menschen-Rechts-Verteidiger, Martin Luther King
hat eine Rede gehalten.
Sie sagt, dass sie, wie ihr Großvater, einen Traum hat.
Sie sagt, sie wünscht sich eine Welt ohne Waffen.
Zu den berühmten Unterstützern von den Demonstrationen
gegen Waffengewalt zählen der Schauspieler
George Clooney oder die Sängerin Miley Cyrus.
In dem Bundestaat Florida wurde
das Waffengesetz bereits verschärft.
In Florida muss man jetzt mindestens 21 Jahre alt sein
und nicht mehr 18, um eine Waffe kaufen zu können.

Der Präsident der USA, Donald Trump, hat auf die
Demonstrationen noch nicht reagiert.
Aber die Regierung hat den Demonstranten gratuliert.
In der Regierung wird auch überlegt, ob man zumindest bestimmte
Vorrichtungen für Waffen verbieten soll.
Nämlich die sogenannten „bump stocks“, mit denen man
aus einer halbautomatischen Schusswaffe,
eine vollautomatische Schusswaffe machen kann.
Vollautomatische Schusswaffen geben dauerhaft
Schüsse ab, solange der Abzug gedrückt bleibt.

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