Österreich: Arme Menschen sterben 10 Jahre früher
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Vor Kurzem gab es eine Untersuchung
zum Thema Armut in Österreich.
Die Untersuchung ergab, dass Menschen,
die dauerhaft arm sind, 10 Jahre früher sterben,
als Menschen, die nicht arm sind.
Bei obdachlosen Menschen
ist der Unterschied noch größer.
Sie sterben 20 Jahre früher als andere Menschen.
Die „Armutskonferenz“ warnt davor,
dass sich die Lage für Menschen,
die Mindestsicherung bekommen,
weiter verschlechtert.
Die Armutskonferenz ist eine Gruppe
von mehreren sozialen Organisationen.
Sie wurde im Jahr 1995 gegründet.
Die Armutskonferenz setzt sich gegen
Armut ein und hilft betroffenen Menschen,
ihr Leben zu verbessern.
Mindestsicherung ist Geld vom Staat,
dass Menschen bekommen,
wenn sie gar keines oder zu wenig Geld verdienen,
um damit leben zu können.
Die Untersuchung ergab, dass in Österreich
1,5 Millionen Menschen von Armut betroffen sind.
Diese Menschen verdienen
weniger Geld als andere Menschen.
Sie können sich wichtige Dinge
wie Lebensmittel oder Kleidung
nur schwer oder gar nicht leisten.
Je weniger Geld ein Mensch hat,
desto kürzer ist seine Lebens-Erwartung.
Mit Lebens-Erwartung ist die Zeit gemeint,
die ein Mensch voraussichtlich leben wird.
Die Armutskonferenz findet,
dass sinnvolle Pläne für
günstige Wohnungen notwendig wären.
Sie meinen auch, dass ältere Menschen,
die arbeitslos sind, Hilfe bei der Job-Suche
bekommen sollten.
Außerdem sollen chronisch Kranke
mehr Hilfe bekommen.
Chronische Krankheiten entwickeln sich
langsam und dauern lange an.
Teilweise kann die Krankheit selbst
nicht geheilt werden, sondern es werden
nur die Beschwerden behandelt.
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