Gespräch mit dem Filmemacher

Filmemacher ERnst Tradinik
Filmemacher Ernst Tradinik gibt Antworten zum dem inklusiven Western-Film „5 vor 12“.

Bericht über einen Außen-Termin der Inklusiven
Lehr-Redaktion am Dienstag, 24. April 2018
von 18.10 Uhr bis ungefähr 20 Uhr.

Bei diesem Außentermin dabei waren von
der „Inklusiven KURIER-Lehrredaktion Antonia Bögner,
Lorenz Lohr und der „Kinder-KURER“-Redakteur Heinz Wagner.

Der Film wurde in der „Social City Wien“ am Sachsen-Platz
4 bis 6, im 1. Stock, im Wiener Bezirk Brigittenau, gezeigt.

Die 1. Frage an den Filmemacher Ernst war,
wie er die Idee zum Film hatte.

Herr Tradinik sagte, dass er beim Schauen von Western-Filmen
wie „Winnetou“ in seiner Kindheit auf die Idee gekommen ist,
dass er selber einmal einen Western-Film drehen möchte.
Durch seine Arbeit mit Menschen mit Behinderungen kam er
auf die Idee, einen Western-Film mit diesen Menschen,
aber auch einigen Profis ohne Behinderung zu drehen.

Ein Western-Film ist ein Film, wo Cowboys, man nennt
sie auch Rinder-Hirten mitspielen und der in Gebieten vom
amerikanischen Fluss Mississippi der heutigen USA, spielt.

 

Wie lange wurde gedreht?

Die nächste Frage war, wie lange die Film-Aufnahmen
gedauert haben.

Filmemacher Tradinik sagte, dass die die Aufnahmen für den Film
nur 8 Tage dauerten. Die meiste Arbeit war danach, alles zu
einem Film zusammen zu bauen.

Ein Teil der Aufnahmen war in Wien, ein Teil in war in Stainz in
der Steiermark, dieser Ort liegt in der Nähe vom Ort
Deutschlandsberg, auf der Donau-Brücke in der Meidlinger-Au
und der restliche Film wurde in der Western-Stadt
Lucky Town“ (glückliche Stadt) in Großpetersdorf im
Burgenland gedreht.

 

Manche Zuschauer fanden den Film grausam, andere,
dass er sich über Gewalt eher lustig macht.

Die nächste Frage war, von wem die Film-Musik stammt.
Der Filmemacher Tradinik sagte, dass die Musik von seinem Freund
Klaus Tschabitzer war.

Die nächste Frage war vom „Kinder-KURER“-Redakteur, Heinz Wagner,
ob das Drehbuch fertig war und dafür Schauspieler gesucht wurden.
Oder ob der Filmemacher Tradinik schon vorher in Verbindung mit
den Menschen mit Behinderung war, die dann im Film mitspielten, und er
dann Rollen für die einzelnen Personen geschrieben hat.

Der Filmemacher Tradinik hatte eine Grundgeschichte und dann hat
er Orte gesucht, wo er den Film drehen kann.
Er wollte eine Lok im Film dabei haben und hat eine Lok gefunden,
die mit Dampf betrieben wird.

Dieser Zug heißt „Flascherlzug“ und fährt nur im Sommer in Stainz
in der Steiermark. Die Lok wurde für den Film gegen Geld für
ungefähr 3 Stunden ausgeliehen.

 

"5 vor 12" - Zuschauerinnen und Zuschauer

"5 vor 12" - Zuschauerinnen und Zuschauer: Manche von ihnen haben auch im  Film selber mitgespielt.

Texte verändert

Die nächste Frage war auch vom „Kinder-KURIER“-Redakteur,
der wissen wollte, wie Rollen für die einzelnen
Personen geschrieben wurden.

Filmemacher Tradinik sagte, dass sie bekannte Schauspieler dabei hatten,
die das als Beruf machen, wie zum Beispiel Hubert Kramar oder Stefano Bernardin.
Aber es waren auch Schauspieler dabei, die Menschen mit Behinderung
sind, wie zum Beispiel Florian Jung, der aber auch ein Berufs-Schauspieler ist.

Florian Jung hat auch schon bei anderen Filmen
mitgespielt, zum Bespiel in der deutschen Komödie
„Zur Sache, Macho!“.
Weiters sagte Filmemacher Tradinik, dass er während
der Film-Aufnahmen Texte veränderte, damit alle mitspielen
konnten.

Eine weitere Frage war, ob die Menschen mit Behinderung wirklich
auf einem Pferd geritten sind.

Filmemacher Tradinik sagte, dass die Menschen mit Behinderung
auf einer Bank gesessen sind und die Pferde am Computer nachher
eingefügt wurden.

Tradinik sagte auch, dass Mitarbeiter von einem Heurigen
diese Nebenfiguren spielten und auf den Pferden geritten sind.

Der ganze Film hat nur 30. 000 Euro gekostet.

Bericht: Lorenz Lohr

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