Afrika: Menschenaffen durch Jäger gefährdet

Afrika: Menschenaffen durch Jäger gefährdet
Im Kongo werden die Menschenaffen „Bonobos“ von Jägern getötet. Sie sind vom Aussterben bedroht.

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Bonobos gehören der Familie der Menschenaffen an.
Sie sind vom Aussterben bedroht.
Die Gründe dafür sind Abholzung
und verbotener Handel und Jagd auf Affenfleisch.

Der 2-jährige Affe Kwango wurde
von Jägern als Haustier verkauft.
Seine eigentliche Mutter wurde getötet.
So wie Kwango geht es vielen Bonobos.
Kinder von Bonobos bringen umgerechnet 160 Euro,
wenn sie verkauft werden.
Für ein armes Land wie Kongo ist das viel Geld.
Kwango hatte aber Glück und kam in ein Schutzzentrum,
in dem man sich liebevoll um ihn kümmert.
Er hat eine menschliche Ersatzmutter bekommen.

Eine Expertin sagt, dass wenn man ein Kind von
den bedrohten Bonobos findet, heißt das,
dass seine Mutter und die ganze Gruppe getötet wurde.
Diese Affenkinder haben Schlimmes erlebt.
So wie Kinder, die einen Krieg erlebt haben.

In dem Schutzzentrum bekommen die Kinder von
den bedrohten Menschenaffen eine neue Möglichkeit zu leben.
Das Ziel ist es, die Menschenaffen wieder auf
ein Leben in freier Wildbahn vorzubereiten.

Bonobo-Affen leben in friedlichen Gemeinschaften zusammen.
Interessant ist, dass Bonobo-Frauen die Gruppen anführen.
Forscher finden es auch interessant,
dass Bonobo-Affen Sex auch zur Entspannung benutzen,
nicht nur zur Fortpflanzung.

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