Wohnen als Vorsorge: Aktuelle Trends und Herausforderungen

Wohnen als Vorsorge: Aktuelle Trends und Herausforderungen
Unter dem Motto „Wohnen, leben, vorsorgen“ trafen sich Anfang Oktober rund 400 Immobilien-Interessierte hoch über Wien beim Raiffeisen ImmoDay.

Neben anderen Ausstellern aus dem Immobiliensektor spielte dabei die Raiffeisen Vorsorge Wohnen GmbH eine zentrale Rolle. Ihr Anliegen auf diesem Event war es, die am Markt kursierenden Themen und Meinungen durch viel Information und hochkarätige Fachvorträge auf eine faktenbasierte Ebene zu bringen.

Raiffeisen ImmoDay 2024: Raiffeisen Vorsorge Wohnen

Wohnraum im Wandel: Wie Investoren und Politik den Trend zur Kleinwohnung prägen

Neben der Präsentation schöner Wohnprojekte wurde den Teilnehmenden insbesondere vermittelt, dass mit der richtigen Veranlagung das Wohnen auch in Zukunft leistbar sein wird. Der Trend geht dabei zu kleineren Wohnflächen, denn während früher Wohnungen mit 50 bis 75 Quadratmetern stark nachgefragt waren, sind es heute solche in der Größe 35 bis 65 Quadratmeter. Möchte man also ein Investment in eine Wohnung zwecks Lukrierung einer langfristigen Miete tätigen, ist es sinnvoll, diesen Umstand zu berücksichtigen.

Wohnen als Vorsorge: Aktuelle Trends und Herausforderungen

Der Trend zu kleineren Wohnflächen macht Wohnungen mit 35 bis 65 Quadratmetern attraktiv für Investitionen.

Laut Geschäftsführerin Mag. Mag. Marion Weinberger-Fritz hat dazu aber auch die Politik mit ihren Gestaltungsmöglichkeiten einiges beizutragen. Denn leistbares Wohnen erfordert auch ein entsprechend großes Angebot an Wohnungen, tatsächlich ist dieses aktuell jedoch massiv reduziert. Durch die sogenannte KIM-Verordnung, in der geregelt ist, dass Immobilienkredite nur vergeben werden dürfen, wenn die Rückzahlung 40 % des Nettoeinkommens nicht übersteigt, werden viele potenzielle Käufer abgeschreckt. Als Folge davon wird eine Vielzahl an Wohnbauprojekten nicht umgesetzt und dringend benötigte Wohnungen kommen nicht auf den Markt.

Eigentum statt Miete: Die Bedeutung des Wohnungskaufs für die Altersvorsorge

Die Konsequenz lautet: Wer nicht kaufen kann, muss mieten. Wird also der Eigentumsaufbau zur Altersvorsorge erschwert oder verhindert, zwingt das die Leute eben in Mietverhältnisse. Dabei war zu beobachten, dass die Mieten in den letzten 2 Jahren enorm gestiegen sind, denn je geringer das Wohnungsangebot am Markt ist, desto mehr klettern die Mieten für vorhandenen Wohnraum in die Höhe.

Wohnen als Vorsorge: Aktuelle Trends und Herausforderungen

Jeder, der jetzt kauft, wird zukünftig der Gewinner sein.

von Marion Weinberger, GF Raiffeisen Vorsorge Wohnen GmbH

In den Jahren 2008 bis 2012 war diese Entwicklung, die wir aktuell gerade wieder erleben, schon einmal sehr deutlich zu beobachten und wer damals in einen Wohnungskauf investiert hat, hat heuer eine Wertsteigerung von mehr als 150 % lukriert. Dies zeigt, dass der Kauf einer Wohnung als rentable Vorsorge mehr denn je zu empfehlen ist.