Ausgezeichnet: Herausragende Bauleistungen

Viele Personen in schicken Klamotten stehen auf einer Bühne und halten Auszeichnungen hoch.
Der 37. Wiener Stadterneuerungspreis wurde verliehen. Das sind die Siegerobjekte.

Er ist die renommierteste Auszeichnung der Baubranche und wurde vor einigen Tagen zum 37. Mal vergeben: der Wiener Stadterneuerungspreis der Landesinnung Bau der Wirtschaftskammer Wien. Seit 1986 werden mit ihm herausragende Projekte zur Revitalisierung bestehender Bausubstanz ausgezeichnet – mit besonderem Fokus auf Nachhaltigkeit, Denkmalschutz und Innovation.

Ein renoviertes Haus von innen, mit schönem Parkettboden, weißen Wänden, unmöbliert

Der erste Platz in der Kategorie Meisterleistung: das Haus zur goldenen Schlange.

Wiener Güteziegel

Auch Kreativität, handwerkliches Können, Effizienz, Energie sparen, Design und Ästethik werden bei den sanierten Gebäuden von einer hochkarätig besetzten Fachjury begutachtet und bewertet. Die Jury kürte in diesem Jahr neun Projekte in den Kategorien „Pionierleistung“, „Wiener Meisterleistung“ und „Bravourleistung“. Jede Kategorie ehrt drei Preisträger mit dem symbolischen Wiener „Güteziegel“ in Gold, Silber und Bronze. „Der Wiener Stadterneuerungspreis ist Ausdruck der Qualität, mit der in unserer Stadt gebaut, saniert und weitergedacht wird. Mit dem Stadterneuerungspreis wollen wir diese Höchstleistungen ehren – und ein Zeichen für nachhaltige, stadtbildprägende Entwicklung setzen“, so Christoph Ruck, Innungsmeister der Landesinnung Bau der Wirtschaftskammer Wien.

Ein Backsteingebäude von außen, groß

Der erste Platz in der Kategorie Pionierleistung: das WUK

Innovationskraft

Alle zwei Jahre wird der Wiener Stadterneuerungspreis verliehen. In der Kategorie Pionierleistung werden Projekte zugeteilt, die besondere Innovationen oder erstmalige Anwendungen hinsichtlich Bauweise, Digitalisierung, Baustoffe, Gebäudetechnologien, Nachhaltigkeit oder neuer Herstellungstechnik vorzuweisen haben. In der Kategorie Wiener Meisterleistung werden herausragende Leistungen eines Wiener Baumeisters oder einer Wiener Baumeisterin ausgezeichnet. Diese können in der Anwendung alter Handwerkstechniken, deren besonderer neuer Interpretation oder sonst außergewöhnlicher Einzel- und Teilleistungen eines Baumeisters liegen. 

In der Kategorie Bravourleistung werden absolute Vorzeigeprojekte in der Stadt ausgezeichnet, nicht nur hinsichtlich ihrer Größe. Dabei handelt es sich um Sanierungen, die das Wiener Stadtbild verbessern und positiv zur Stadtentwicklung beitragen – beispielsweise durch gelungene Nachverdichtung, nachhaltige Bauweisen oder Barrierefreiheit. Ruck: „Die ausgezeichneten Projekte stehen beispielhaft für die Innovationskraft des Wiener Baugewerbes und den respektvollen Umgang mit historischer Bausubstanz.“

Weitere Infos zum STEP finden Sie unter: gueteziegel.at

Der Wiener Stadterneuerungspreis ist Ausdruck der Qualität, mit der in unserer Stadt gebaut, saniert und weitergedacht wird.

von Christoph Ruck, Innungsmeister der Landesinnung Bau Wien

Ein modernes Haus in den Straßen von Wien, von oben

Der erste Platz in der Kategorie Bravourleistung: die Zirkusgasse 48

37. Wiener Stadterneuerungspreis 2025