Vorsorgen für ein Ende ohne Sorgen

Blick nach oben in die Baumkrone eines hohen Baumes, umgeben von grünem Laub und blauem Himmel.
Wie Bestattung Wien-Geschäftsführer Jürgen Sild über Vorsorge, Selbstbestimmung und neue Bestattungsformen denkt.

Der Gedanke an den Tod ist für viele Menschen unangenehm und doch unausweichlich. Früher oder später müssen wir uns mit dem Abschied vom Leben oder von geliebten Menschen auseinandersetzen. Die Bestattung Wien, Österreichs größtes Bestattungsunternehmen, möchte diesen Schritt erleichtern. Mit einer Bestattungsvorsorge, die individuelle Wünsche und finanzielle Planung schon zu Lebzeiten möglich macht. Geschäftsführer Jürgen Sild erklärt, warum Vorsorge ein beruhigender Akt der Selbstbestimmung ist. 

Eigenen Wünsche zu Lebzeiten festhalten 

„Wer schon genaue Vorstellungen vom eigenen Abschied hat, sollte diese unbedingt festhalten“, sagt Jürgen Sild. Viele Menschen denken, dass der richtige Ort dafür das Testament sei, doch das sei ein Irrtum. „Ein Testament wird meist erst nach der Beisetzung geöffnet. Damit kommen die Wünsche oft zu spät ans Licht.“ 

Mit einer Bestattungsvorsorge können persönliche Vorstellungen jedoch rechtzeitig dokumentiert werden und das nicht nur organisatorisch, sondern auch finanziell. „Sie entlasten Ihre Angehörigen, weil Sie die Kosten dafür bereits in Teilen oder auch zur Gänze selbst übernehmen. Das kann ein große Hilfe für die Familie sein“, betont Sild. 

Vom Friedhof bis zur Donau 

Eine Bestattungsvorsorge bedeutet Freiheit in der Entscheidung. „Immer mehr Menschen wünschen sich eine naturnahe Beisetzung, etwa unter Bäumen oder auf einer Wiese“, so Sild. Die Vorsorge ermöglicht es, alle Details selbst zu bestimmen. Vom Ort der letzten Ruhestätte über die Auswahl von Sarg oder Urne bis hin zu Musik, Blumenschmuck oder der Art der Trauerfeier. „Ihr Leben soll noch einmal gefeiert werden und wir kümmern uns darum, dass das genau so passiert, wie Sie es möchten“, betont Sild.

Porträt von Bestattung Wien-Geschäftsführer Jürgen Sild

Jürgen Sild, Bestattung Wien-Geschäftsführer.

Im Einklang mit der Umwelt 

Immer stärker gefragt ist die Bestattung unter Bäumen. Dabei wird die Urne an einem ausgewählten Platz im Wald beigesetzt, etwa in einer biologisch abbaubaren Urne, der sogenannten lebenden Urne aus Pilzmyzel. „Diese Materialien belasten die Umwelt nicht. Die Asche geht mit der Zeit in die Wurzeln der Bäume über und die Natur übernimmt die Grabpflege“, erklärt Sild. 

Der Baum, an dem man beigesetzt werden möchte, kann auch noch zu Lebzeiten selbst ausgesucht werden. „Die Nachfrage nach naturnahen Beisetzungen wächst. Deshalb betreiben wir gemeinsam mit der Stadt Wien in Breitenfurt in Niederösterreich den Waldfriedhof Waldesruh mitten im Wienerwald“, so Sild. 

Vorsorge ist leistbar – und beruhigend 

Viele Menschen fragen sich, ob sie sich eine solche Vorsorge leisten können. Jürgen Sild kann beruhigen: „Wir bieten flexible Modelle an. Schon ab 19,90 Euro monatlich. Wer möchte, kann auch eine Einmalzahlung leisten oder eine Anzahlung tätigen.“ 

Unabhängig von der gewählten Variante profitieren später nicht nur die Angehörigen, die finanziell und organisatorisch entlastet werden. Auch für die Vorsorgenden selbst hat es einen großen emotionalen Wert: „Das gute Gefühl, dass alles geregelt ist, schenkt Ruhe und Gelassenheit. Und genau das ist es, was wir mit unserer Vorsorge erreichen möchten“, sagt Sild abschließend.