UBM mit schwarzer Null und verdoppelten Wohnungsverkäufen

Die Wohnungsverkäufe konnten gegenüber 2023 vervierfacht werden, die Nachfrage bleibt ungebrochen. Außerdem stieg die Eigenkapitalquote wieder über 30% auf 167 Millionen Cash. Ausblick: Auf gutem Weg zur Profitabilität im zweiten Halbjahr!
Die UBM Development AG („UBM“) erzielte im zweiten Quartal eine schwarze Null. Im ersten Halbjahr konnte dank eines Umsatzanstiegs von 39 % das negative Ergebnis nahezu halbiert werden. So verzeichnete die UBM im ersten Halbjahr 2025 ein Ergebnis vor Steuern von minus € 5,8 Mio. Die UBM setzte die Erfolge im Wohnungsverkauf auch im ersten Halbjahr 2025 fort. Mit über 200 verkauften Einheiten wurde die Zahl des Vergleichszeitraums 2024 mehr als verdoppelt und im Vergleich zum ersten Halbjahr 2023 sogar vervierfacht.
„Wir sehen gerade eine Flucht in Sachwerte. Gold und Aktien sind nicht weit von ihren Höchstständen. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis Immobilien nachziehen“, sagt UBM-CEO Thomas G. Winkler.

Die Wohnungen im Wiener LeopoldQuartier sind kurz vor der Fertigstellung.

Das Projekt Thule48 in Berlin ist bereits am Markt und in Bau.
Solide Finanzposition
Dank der konsequenten Fokussierung auf ein striktes Cash-Management verfügt die UBM über eine solide Liquiditätsausstattung. Zum 30. Juni 2025 betrugen die liquiden Mittel € 167,3 Mio. Die erfolgreiche Platzierung des ersten Green Hybrid Bonds im Mai 2025 trug zur Glättung des Rückzahlungsprofils bei und stärkte zugleich die Eigenkapitalbasis. Bei einer Bilanzsumme von € 1.166,6 Mio. ergibt sich eine Eigenkapitalquote von 30,1 %. Die im November 2025 fällige UBM-Anleihe 2019–2025 wird aus den vorhandenen liquiden Mitteln problemlos zurückgezahlt.

Ebenfalls direkt im Zollhafen Mainz gelegen: Das wunderschöne Projekt Timber View.
Als langjähriger und regelmäßiger Emittent beobachtet die UBM zudem kontinuierlich die Entwicklungen und Rahmenbedingungen am Kapitalmarkt, um so das nächste Fenster auch wieder nutzen zu können.
„Wir sehen gerade eine Flucht in Sachwerte. Gold und Aktien sind nicht weit von ihren Höchstständen. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis Immobilien nachziehen“
Thomas G. Winkler, CEO der UBM Development GmbH
Nachhaltige Pipeline mit 2.800 Wohnungen
In den nächsten 4 Jahren umfasst die Pipeline der UBM-Projekte ein Volumen von rund € 1,9 Mrd., das zu über 90 % in Österreich und Deutschland, und zu knapp 60 % aus der Assetklasse Wohnen beisteuert. Mit rund 2.800 Wohneinheiten in Entwicklung, Umsetzung oder bereits im Vertrieb ist die UBM im boomenden Wohnungsmarkt optimal positioniert. Standardisierung, Modularisierung und der konsequente Einsatz von Holz als Baustoff sind dabei die zentralen Hebel für die Zukunft.

Das Projekt Havn am Rhein im Mainzer Zollhafen befindet sich…

…kurz vor der Fertigstellung. Wohnungen und Büros sind im Verkauf.
Ausblick
Auf Basis der aktuellen Entwicklungen rechnet die UBM mit einer Rückkehr in die Profitabilität im zweiten Halbjahr 2025. Die UBM profitiert dabei von den aktuellen Unsicherheiten. Sie haben bereits eine Flucht in Sachwerte ausgelöst, wobei Immobilien aufgrund der negativen Berichterstattung noch erhebliches Aufholpotenzial aufweisen. Zusätzlich befeuert wird diese Entwicklung durch eine starke Nachfrage, der ein immer kleiner werdendes Angebot gegenübersteht. So sind die Baustarts von Wohnungen in Deutschland im Q2/25 um 85% gegenüber der Spitze im Q4/22 zurückgegangen. Gleichzeitig sind die Preise im Jahresvergleich um 3,8%, in Österreich um 4% und in Tschechien sogar um 17% gestiegen.

Auf dem ehemaligen Bogner-Areal im München entsteht derzeit das zukunftsweisende Holz-Bau-Projekt Timber Living. Die Wohnungen sind bereits im Vertrieb.
Die Ertrags- und Finanzkennzahlen im Detail
Im ersten Halbjahr 2025 erwirtschaftete die UBM zwar nur eine Gesamtleistung von € 140,3 Mio. nach € 249,1 Mio. in der Vergleichsperiode des Vorjahres, was im Wesentlichen auf die vier großen Verkäufe nicht-strategischer Assets im Vorjahreszeitraum zurückzuführen ist. Der Umsatz konnte jedoch um 39% gesteigert werden. Das Ergebnis vor Ertragssteuern (EBT) verbesserte sich mit € -5,8 Mio. erheblich gegenüber der Vorjahresperiode mit € -10,9 Mio.; mit einem Konzernergebnis von € -6,6 Mio. (H1/24: € -12,5 Mio.) halbierte die UBM den Verlust gegenüber dem ersten Halbjahr 2024. Das aus dem Konzernergebnis abgeleitete Ergebnis je Aktie verbesserte sich von € -2,06 im ersten Halbjahr 2024 auf € -1,32 in der aktuellen Berichtsperiode.
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Fotos: Philipp Horak, Michael Nagl Visualisierungen: Sichtvision, HH Vision, Squarebytes, Bloomimages
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