Rückzugsort für skiaffine Family & Friends

Ein großes Haus steht auf einem schneebedeckten Hügel mit Bäumen und einem Berg im Hintergrund.
Big Sky – der Name könnte kaum treffender sein. Einerseits für das gröblich unterschätzte Ski-Resort in Montana in den USA, andererseits für die Privatunterkunft für bis zu 30 Personen mit Blick auf den Lone Peak und mit eigener Boulder-Wand.

Das Haus heißt so wie die Region, in der es steht: schlicht und ergreifend „big sky“. Es ist groß, geradezu episch. So episch wie die Landschaft. Aber wer in Europa kennt schon Big Sky? Dabei ist Big Sky ein unglaublich reizvolles und paradiesisches Ski-Resort am Rande des Yellowstone Nationalparks.

Der Lone Peak Berg im Sommer, umgeben von grünen Wäldern.
Der Lone Peak in Big Sky in Montana im Sommer.
Der schneebedeckte Lone Mountain im Winter unter blauem Himmel.
Und der Lone Mountain im Winter.

Das Skigebiet liegt im Westen der Vereinigten Staaten, im Cowboy-Staat Montana. Der Bundesstaat ist mit 380.838 Quadratkilometern nach Alaska, Texas und Kalifornien der viertgrößte der USA. Die Landschaft ist extrem vielfältig, neben Big Sky wartet Montana auch mit den Great Plains und den Rocky Mountains mit dem weitläufigen Glacier-Nationalpark im Hochgebirge auf.

Big Sky: Der große Geheimtipp in Montana

Wie eine Pyramide erhebt sich der an der Ostseite 3.404 Meter hohe Lone Peak als Wahrzeichen über Big Sky, das von Wäldern, Seen und Flüssen umgeben ist. Die Pisten an dessen Flanken bekommen durchschnittlich mehr als zehn Meter Schnee pro Jahr ab. Schon im November bietet sich Skifahrern ein perfekter Mix aus steilem Experten-Terrain und sanft geschwungenen Carving-Pisten in den tieferen Lagen.

Ein großes Haus im Schnee unter einem blauen Himmel.
Das private Haus big sky besteht aus mehreren Flügeln und Ebenen.
Ein großes Haus im Blockhausstil liegt in einer verschneiten Landschaft.
Das Ensemble ist mehr als 10.000 Quadratmeter groß.

Im Big Sky Resort gibt es viele traditionelle Häuser – an die 20 Lodges, die man als Skitourist anmieten kann. Sie haben allesamt ein behaglich-gemütliches Blockhütten-Flair. Das von Kor Architects entworfene Privathaus big sky verbindet diese Rustikalität Montanas mit klaren und modernen Linien, die von der industriellen Vergangenheit des Staates inspiriert sind.

big sky ist einfach … big

Das Haus ist allein schon aufgrund seiner Fläche von 13.375 Quadratmetern episch. Es wurde von Kor Architects in Zusammenarbeit mit Barbara Leland Interior Design entworfen. Sowohl Big Sky, das Resort, als auch big sky, das Haus, ist ein Paradies für jeden Wintersportler.

Ein großes, schneebedecktes Haus mit einem Turm unter einem blauen Nachthimmel.
Viele große Fenster ...
Ein großes Holzhaus mit Kamin und Whirlpool im Schnee.
... und ein riesiger Kamin auf der Terrasse.

Die Fenster des Hauses geben den Blick auf die Berge im Osten, Westen und Südwesten frei, während die energieeffiziente Erdwärmeheizung das Haus mit einem Bruchteil des typischen CO2-Fußabdrucks komfortabel warm hält.

Unstrittige Attraktion: Die Boulderwand

Die Aufteilung des Wohnbereichs macht es möglich, bis zu dreißig Gäste zu beherbergen. Dennoch fühlt es sich auch nur zu zweit intim und heimelig an. Das Gebäude ist in verschiedene Flügel und Ebenen eingeteilt. Die Mastersuite betritt man durch eine beheizte und verglaste Brücke.

Eine Terrasse mit Holzkonstruktion und Blick auf eine verschneite Landschaft.
Ein Mann klettert an einer Kletterwand in einem Haus mit großen Fenstern.
Ein Wohnzimmer mit einem Steinkamin und Blick auf eine verschneite Landschaft.
Ein Mann klettert an einer künstlichen Kletterwand in einem Innenraum.

Das vierstöckige gläserne Treppenhaus mit einer ebenso groß dimensionierten Kletterwand allerdings läuft puncto Bewunderung und Verzückung fast allen anderen Attraktionen den Rang ab – sowohl bei Besuchern als auch Permanentbewohnern. Die Boulderwand spiegelt die lokalen geologischen Formationen wider und ist ein echter Blickfang.

Atemberaubendes, modern-rustikales Berghaus

Jedoch auch die riesigen Fenster, die den spektaktulären Ausblick auf die schneebedeckten Berggipfel erlauben, lösen stille Ehrfurcht aus. Weiteres geschätztes Feature von big sky ist die Außenterrasse mit einem großen, mit Stein verkleideten Kamin. Was gibt es Schöneres als nach einem aufregenden Tag auf der Piste die wohlige Wärme des Feuers zu spüren und das Knistern der Holzscheite zu hören.

Ein Flur mit Holzbalkendecke, Steinboden und Blick auf die Berge.
Blick in ein helles Schlafzimmer mit Holztreppe und Galerie.
Eine Treppe mit Metallgeländer führt an einer Kletterwand und einer Fensterfront mit Winterlandschaft vorbei.
Ein Schlafzimmer mit Kamin und Blick auf eine verschneite Landschaft.

Im Inneren des riesigen Anwesens dominieren warme Töne, viel Holz – das Holz der lokalen Goldkiefer wird dem Namen hundertprozentig gerecht. Stein und Mosaikfliesen harmonieren in Braun-, Blau- und Grüntönen.

Viel, viel Platz

Die Grundrisse sind großzügig, alles an big sky ist groß, es gibt sehr viel Platz. Ein großes Gemälde eines Bisons, des Urzeit-Büffels der Vereinigten Staaten von Amerika, verweist auf das Paradetier der Prärie. Insgesamt hat das Projektteam ein einzigartiges Lebensumfeld in den Bergen geschaffen.

Ein langer Esstisch in einem Raum mit großen Fenstern und Blick auf eine verschneite Landschaft.
Ein Raum mit Skiern an der Wand und einer Skischleifmaschine.
Ein Gemälde eines Bisons hängt über zwei Ledersesseln in einem gemütlichen Raum.
Ein Wohnzimmer mit großen Fenstern und Blick auf eine verschneite Berglandschaft.
Eine moderne Küche mit Kochinsel und hohen Decken mit Holzbalken.
Ein Badezimmer mit Doppelwaschbecken und Mosaikfliesen an der Wand.

Montana ist etwas größer als Deutschland. Während in der Bundesrepublik jedoch 80 Millionen Menschen leben, leben in Montana lediglich eine Million Einwohner. Das Ende 1973 eröffnete Big Sky Resort verfügt insgesamt über rund 23,5 Quadratkilometer Gelände – und bietet mehr befahrbare Fläche als Vail oder Aspen im Bundesstaat Colorado.

Der Höhenunterschied des Resorts beträgt 1.330 Meter, wobei der Hauptstützpunkt auf 2.290 Metern über dem Meeresspiegel liegt. Es wurde von dem aus Montana stammenden Chet Huntley, dem pensionierten Co-Moderator des Huntley-Brinkley Report von NBC News, gegründet.

Ein ähnlich luxuriöses Blockhaus steht viele, viele Kilometer weiter weg, in Finnland: Das gemütliche „Wave House“ des finnischen Architekten Seppo Mäntylä lässt einen ebenfalls vor Neid erblassen.

Aber: Auch wenn man nicht eine „Hütte, die den Regen abhält”, wie big sky sein eigen nennen kann... Der Region Big Sky sollte man auf jeden Fall ein Mal in seinem Leben einen Besuch abstatten.

Text: Linda Benkö Fotos: Benjamin Benschneider, Dennis Matheson (wikipedia), Greg Gjerdingen (wikipedia)

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