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Draußen ist das neue Drinnen

Die Landschaft wird jetzt zum Wohnzimmer. Der deutsche Möbelhersteller Dedon hilft mit handgefertigten Outdoor-Möbeln, die Natur stilgerecht zu möblieren und setzt dabei auf die Kooperation mit internationalen Designern.

07/26/2021, 07:20 AM

Die Gartenkultur boomt wie nie zuvor. Egal, ob Balkon, Terrasse oder Garten – das Leben an der freien Luft hat Hochkonjunktur. Dabei hat die Vielfalt an Möbeln für draußen eine große Wandlung durchlaufen. Während in den 1970er-Jahren die Hollywood-Schaukel auf Waschbetonplatten die Benchmark des kapriziösen Outdoor-Mobiliars war, bestückt man den Außenraum heute mit schwingenden Kokon-Nestern, bequemen Club Sesseln und ganzen Sofalandschaften. Der deutsche Möbelhersteller Dedon sorgt am oberen Ende der Preisklasse für die stilgerechte Möblierung des Freiluft-Wohnraums.

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Ein Ex-Kicker erfindet die Gartenmöbel neu

Der ehemalige Fußballprofi Robert Dekeyser gründete 1990 nach seinem Karriereende das Möbelunternehmen mit Sitz in Lüneburg. 30 Jahre später hat Dedon ein Vertriebsnetz in über 80 Ländern aufgebaut und ein eigenes Urlaubsresort auf der philippinischen Insel Siargao eröffnet.

Ganz in der Nähe, auf der Insel Cebu, betreibt das Unternehmen seinen Produktionsstandort. Hier werden die Möbel von ansässigen Flechtern von Hand gefertigt. Das Unternehmen bezeichnet sich als Pionier und Erfinder der Branche für geflochtene Outdoor-Möbel. „Wir waren die ersten, die synthetische Fasern für Outdoor-Designermöbel verwendeten“, heißt es in der Firmengeschichte.

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Traditionell werden Korbmöbel aus Peddigrohr, Bambus, Rattan oder der heimischen Weide geflochten. Mit dem Einsatz von Kunststofffasern wurden die Flechtmöbel wetterfest und sorgten für einen wahren Boom an Lounge-Möbeln für den al fresco-Gebrauch.

Designer entwerfen Kollektionen

„Wie Dedon bereits bewiesen hat, sind Outdoors die neuen Indoors“, erklärt German Design Award-Preisträger Sebastian Herkner. Für den deutschen Möbelproduzenten entwarf er die Kollektion Mbrace, die geflochtene Sessel, Schaukelstühle und Tagesbetten mit einem Gestell aus Teakholz oder Aluminium verbindet.

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Wie Dedon bereits bewiesen hat, sind Outdoors die neuen Indoors.

Sebastian Herkner, Designer

Seit seiner Gründung setzt Dedon auf die Kooperation mit namhaften Designern. So entstanden Produktkreationen und Kollektionen von Philippe Starck, Jean-Marie Massaud und Steven Burks. Besondere Bekanntheit erlangten der Hanging Lounger und das Nestrest von Daniel Pouzet und Fred Frety. Diese kokonartigen Hänge- und Liegenester finden sich auch im philippinischen Luxusresort Nay Palad, das von Dekeysers Tochter geführt wird.

Ein abfallfreies Produkt

Die Herstellung von Kunststofffasern gilt grundsätzlich als sehr energieintensiv und meist nicht besonders umweltfreundlich. Bei Dedon soll dies anders sein: „Unsere Faser ist zu 100% wiederverwertbar und nachhaltig hergestellt, weder Grundwasser noch Atmosphäre werden belastet“, heißt es bezüglich Qualitätsstandard. „Die gesamte Wertschöpfungskette bei Dedon ist abfallfrei: Wir recyceln wirklich alles – bis hin zu den Aluminium-Spänen.“

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Den größten Beitrag zum Klimaschutz sieht die Luxusmanufaktur allerdings in der Langlebigkeit ihrer Produkte. „Unsere handgeflochtenen Produkte sind beständig gegen alle Witterungen und UV-Licht“, verspricht der Hersteller.

Eine Lampe schaut zurück

Um die Wohnlandschaft im Freien noch weiter an das Interior Design anzupassen, stellt Dedon neuerdings auch die zu den Möbeln passenden Lampen und Leuchten her. Sebastian Herkner schuf mit der Kreation Loon ballonähnliche Lichtbehälter mit Holzgestell, die mit dem Iconic Award 2018 ausgezeichnet wurden.

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Die Kollektion The Others von Stephen Burks umfasst statuenähnliche Lichtgestalten, die mit Akrylglasaugen als Zubehör erhältlich sind. Mit diesem Outdoor-Accessoire hat man auch ohne Besuch ein Gegenüber, das zurückschaut.

Text: Gertraud Gerst Fotos: Dedon

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