Starkes Ergebnis und ein klarer Auftrag

Starkes Ergebnis und ein klarer Auftrag
Der WBNÖ hat die WK-Wahl 2025 mit klarem Auftrag gewonnen. Erfahren Sie, welche Maßnahmen jetzt folgen und wie die Weichen für die Zukunft gestellt werden.

Wirtschaftskammer-Wahl 2025

Niederösterreichs Unternehmen bestätigten mit einem beeindruckenden Votum die bisherige Arbeit des WBNÖ und erteilten dem Wirtschaftsbund Niederösterreich ein kraftvolles Mandat für die Zukunft.

Die Wirtschaftskammerwahl in Niederösterreich Mitte März war nicht bloß ein Urnengang, sondern eine Richtungsentscheidung der Unternehmen für die Zukunft der Wirtschaft. In Zeiten globaler Herausforderungen, wirtschaftlicher Unsicherheiten und sich wandelnder Märkte haben die Wirtschaftstreibenden des Landes ein klares Signal gesetzt: Stabilität, Verlässlichkeit und ein entschlossenes Engagement für ihre Anliegen sind gefragter denn je.

Der Wirtschaftsbund Niederösterreich (WBNÖ) unter Spitzenkandidat und Wirtschaftskammer-Präsident Wolfgang Ecker konnte seine Führungsposition eindrucksvoll behaupten. Mit 64,21 Prozent der Stimmen und 72,99 Prozent der Mandate setzten die Unternehmen ein unmissverständliches Zeichen: Die Arbeit des WBNÖ wird nicht nur bestätigt, sondern auch als richtungsweisend für die kommenden fünf Jahre angesehen. „Dieses Ergebnis ist ein starker Vertrauensbeweis und zugleich ein klarer Auftrag an uns. Die Unternehmerinnen und Unternehmer in Niederösterreich wollen weiterhin eine verlässliche und starke Interessenvertretung. Wir nehmen diesen Auftrag an und werden uns mit aller Kraft für die Anliegen unserer Betriebe einsetzen“, betont WKNÖ Präsident und WBNÖ Landesgruppenobmann Wolfgang Ecker.

Wir kämpfen weiter und bleiben die starke Stimme der Wirtschaft, damit unsere Unternehmen die bestmöglichen Rahmenbedingungen haben.

von Wolfgang Ecker, WKNÖ Präsident, WBNÖ Landesgruppenobmann

Ein Mann mit Anzug wird interviewt.

Breite Verankerung in allen Branchen

Der Wirtschaftsbund wird weiterhin alle Sitze im Präsidium stellen und in allen sieben Sparten die Obfrau oder den Obmann nominieren. „In 68 von 71 Fachgruppen können wir eigenständig die Obfrau oder den Obmann stellen, in drei weiteren werden wir dies mithilfe eines Koalitionspartners erreichen“, erläutert Harald Servus, Direktor des WBNÖ und Abgeordneter zum Nationalrat. Zudem wird der Wirtschaftsbund in allen Bezirken die Bezirksstellenausschüsse dominieren und die Obleute stellen.

Das Wahlergebnis unterstreicht außerdem, wie entscheidend eine kraftvolle Interessenvertretung gerade in herausfordernden Zeiten ist. Die Auswirkungen der Pandemie, der russische Angriffskrieg auf die Ukraine, die Energiekrise, Zinsentwicklungen und hohe Inflation haben die Wirtschaft massiv gefordert. „Doch unsere Fachgruppenobleute haben diese Jahre mit Erfolg und Herzblut gestaltet“, betonen Wolfgang Ecker und Harald Servus und danken ausdrücklich für das enorme Engagement im Interesse der niederösterreichischen Unternehmerinnen und Unternehmer.

Sehen Sie sich hier das Video zu den Ergebnissen der WK-Wahl in Niederösterreich an:

Weichenstellung für die Zukunft

„Nach diesem beeindruckenden Wahlerfolg werden wir zügig handeln“, kündigt Servus an. Schon am 21. Mai wird das Wirtschaftsparlament konstituiert, gefolgt von der Wahl des Präsidenten und des Präsidiums. „Damit werden die Grundlagen geschaffen, um rasch an der Verbesserung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für Niederösterreichs Unternehmen weiterzuarbeiten.“

Einer der bereits verbuchten Erfolge: Wichtige, langjährige Forderungen des WBNÖ wurden im neuen Regierungsprogramm für Österreich verankert. So enthält das von Wirtschaftsminister Wolfgang Hattmannsdorfer kürzlich präsentierte Mittelstandspaket entscheidende Entlastungen für Klein- und Mittelbetriebe. „Unsere Betriebe brauchen weniger Bürokratie, planbare Rahmenbedingungen und die richtigen Anreize, um erfolgreich wirtschaften zu können. Das Mittelstandspaket ist ein Bekenntnis zur Stärkung von Leistung und Wettbewerb sowie zur Sicherung von Arbeitsplätzen“, hebt Ecker hervor.

Niederösterreichs Wirtschaft kann sich auf eine starke, praxisnahe und lösungsorientierte Interessenvertretung verlassen. Dafür stehen wir als Wirtschaftsbund.

von Harald Servus, Abgeordneter zum Nationalrat, WBNÖ Direktor

Ein weißer Mann im Anzug wird interviewt.

Maßnahmen für eine starke Wirtschaft

Besonders die Abschaffung der Belegausdruckspflicht für Kleinstbeträge, die Erhöhung der Basispauschalierung und die NoVA-Befreiung für Transporter sind erste maßgebliche Schritte, die direkt bei den Unternehmerinnen und Unternehmern ankommen und die wirtschaftliche Tätigkeit erleichtern. 

„Eine erfolgreiche Wirtschaftspolitik muss sich an den Bedürfnissen der Betriebe orientieren“, unterstreicht Harald Servus. 

Demnach sollen in den Jahren 2026 und 2027 folgende wichtige Maßnahmen folgen:

Die Vereinfachung von Betriebsübergaben, die Erhöhung des Gewinnfreibetrags von 33.000 auf 50.000 Euro, die Digitalisierung der Unternehmensgründung, die Beschleunigung von Genehmigungsverfahren und die Entrümpelungen im Bereich des Betriebsanlagenrechts.

Engagement für Wachstum und Erfolg

„Die Entlastung von Klein- und Mittelbetrieben ist keine einmalige Aufgabe, sondern ein kontinuierlicher Prozess. Der Wirtschaftsbund Niederösterreich wird sich dafür einsetzen, dass diese Maßnahmen rasch und unbürokratisch umgesetzt werden“, versichern Ecker und Servus. Gleichzeitig brauche es einen klaren Fahrplan für weitere Reformen, um die Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Wirtschaft nachhaltig zu stärken. Denn, so Ecker: „Eine starke Wirtschaft sichert sozialen Frieden und Wohlstand.“ 

Mit dem klaren Wahlergebnis hat der WBNÖ das Mandat und den Auftrag erhalten, die Aufgaben der kommenden Jahre entschlossen und mit Rückenwind anzugehen.