Smarte Gebäude: So kann KI die Energieeffizienz von Gebäuden verbessern

Energieeffiziente Gebäude
Künstliche Intelligenz (KI) ist in aller Munde. Auch im Gebäudemanagement spielt die Technologie eine zunehmend große Rolle, etwa, um die Energieeffizienz von Gebäuden zu steigern und CO₂-Emissionen zu reduzieren. Wie das funktioniert, verraten wir Ihnen hier.

Ob im Personalbereich, im Gesundheitswesen oder im Marketing und Vertrieb – spätestens seit der Einführung von ChatGPT erlebt KI einen regelrechten Boom. Auch im modernen Gebäudemanagement gewinnt die Technologie an Bedeutung, vor allem, wenn es darum geht, die Energieeffizienz von Immobilien zu verbessern. Doch wie funktioniert das genau? Welche Möglichkeiten gibt es? Und welche Tools kommen zum Einsatz?

Wo KI schon heute beim Energiemanagement von Gebäuden zum Einsatz kommt

Fortschrittliche Anbieter für Dienstleistungen im Bereich der Immobilien-Betreuung wie immOH! setzen beim effizienten Energiemanagement vor allem auf Machine Learning. Das ist ein Teilgebiet der KI, das in der Lage ist, Muster und Algorithmen in großen Datenmengen zu erkennen und selbstständig aus Erfahrungen zu lernen. Damit lassen sich Daten besser verarbeiten, genauere Vorhersagen treffen und Verbesserungsmöglichkeiten erkennen.

Besonders bei großen Datenmengen aus verschiedenen Quellen können KI-Systeme ihr volles Potenzial entfalten. Wenn beispielsweise Immobilien auf der ganzen Welt betreut werden, können Gebäudemanager:innen mithilfe von KI bzw. maschinellem Lernen die Daten aller Gebäude miteinander vergleichen und die Ergebnisse daraus als Basis für Optimierungen heranziehen. Ein großer Vorteil ist dabei die automatische Überwachung der Gebäude und die Eigenschaft, dass die Systeme selbstlernend sind. Dadurch können Auffälligkeiten schneller identifiziert und klassifiziert werden. Das unterstützt Dienstleister:innen im Bereich der Immobilien-Betreuung bei der Planung und Steuerung technischer Anlagen.

immOH! ist eine Full-Service-Dienstleisterin im Bereich Immobilien-Betreuung. Ob die Wartung und das Management bestehender Gebäude oder die Planung und Errichtung neuer Objekte und Anlagen – Kundinnen und Kunden erhalten bei immOH! alles aus einer Hand. Das Unternehmen legt seinen Fokus dabei auf die Steigerung der Nachhaltigkeit von Immobilien jeder Größenordnung mit technologischen Lösungen am Puls der Zeit.

Aufzug in Gebäude

In Gebäuden gibt es eine Vielzahl an Anlagen und Systemen wie etwa Aufzüge, Klimaanlagen oder elektronische Türen, die Daten für die KI-Nutzung liefern. 

Energieeffizienz von Gebäuden steigern und CO₂ einsparen - so funktioniert's

Immobilien sind in der Regel mit einer Vielzahl an Anlagen und Systemen wie Heizungen, Lüftungen, Klimaanlagen, elektronischen Türen, Toren und Schranken oder auch Fördertechnik wie Aufzügen ausgestattet. Alle diese Anlagen liefern Daten, die wiederum von der KI ausgewertet werden können. So können Faktoren ermittelt werden, die den Energiebedarf beeinflussen, signifikante Energieverbraucher identifiziert und Einsparpotenziale aufgezeigt werden. Die gewonnenen Erkenntnisse können Gebäudemanager:innen dann dazu nutzen, um konkrete Maßnahmen einzuleiten, also beispielsweise eine Anlage zu tauschen, neue Sensoren zu implementieren oder Anlagen teil- oder ganz abzuschalten. 

Diese Verknüpfung von Datenquellen und Systemen ermöglicht auch eine bedarfsorientierte Steuerung von energierelevanten Einrichtungen. Wenn Sie zum Beispiel Heizsysteme mit Wetterdaten verknüpfen, kann die KI lernen, wann sie die Heizleistung drosseln kann oder steigern muss. So können Energiekosten gesenkt werden. Kann die Temperatur im Gebäude beispielsweise um ein Grad reduziert werden, resultiert daraus eine Energieeinsparung von bis zu sechs Prozent. Insgesamt lassen sich die Energiekosten bei einer Verknüpfung der bestehenden Gebäudeleittechnik mit KI bzw. Machine Learning im zweistelligen Prozentbereich senken. Dabei werden besonders Nutzungszeiten und deren Auswirkungen auf Anlagen analysiert.

Verknüpfung erneuerbarer Energiequellen mit intelligenter Steuerung

Die Abstimmung intelligenter Steuerungssysteme mit Anlagen der erneuerbaren Energieerzeugung wie Photovoltaik-Anlagen ist besonders vielversprechend. Durch kontinuierliches Monitoring und Rückmeldung aus den Sensorik- und Messdaten können Gebäudemanager:innen Lastspitzen effizient steuern und mit der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien abgleichen. So können Sie beispielsweise festlegen, dass das Laden von Elektroautos erst dann beginnt, wenn die Photovoltaik-Anlage Strom produziert. Das ermöglicht eine optimale Nutzung der verfügbaren Ressourcen und trägt zu einer nachhaltigen Energieversorgung bei.

Um eine intelligente Steuerung aber überhaupt zu ermöglichen, ist eine stetige Rückmeldung aus den Sensorik- bzw. Messdaten der in den Gebäuden befindlichen Anlagen und Systemen erforderlich. Ohne diese Daten können Gebäudebetreiber:innen keine Auffälligkeiten in der Energieverbrauchsstruktur erkennen und demnach auch keine Optimierungsmaßnahmen ableiten.

E-Auto

Mit intelligenten Steuerungssystemen können Gebäudemanager:innen beispielsweise dafür sorgen, dass das Laden des Elektroautos erst beginnt, wenn die PV-Anlage Strom erzeugt. 

KI-Tools für das energieeffiziente Gebäudemanagement

Es gibt eine Vielzahl von unterschiedlichsten Tools und Services, die auf KI basieren und im Energiemanagement bei Gebäuden zum Einsatz kommen. Von Softwares für die intelligente Beleuchtungssteuerung bis hin zu Applikationen zur Überprüfung von Steuerungs- und Regelungsparametern von Haustechnikanlagen bieten diese Lösungen große Potenziale. Obwohl viele davon noch in der Entwicklung sind, zeigen sie bereits jetzt, dass KI einen entscheidenden Beitrag zur Effizienzsteigerung im Gebäudemanagement leisten kann.

Für diese Gebäude eignet sich das intelligente Energiemanagement

Prinzipiell lassen sich in jedem Gebäude Einsparungspotentiale auf Basis von KI finden. Wichtig sind dabei die Daten, die Gebäudemanager:innen zur Verfügung haben bzw. die sie sammeln können. In vielen Gebäuden sind oftmals schon Anlagen in Verwendung, die IoT-Sensorik verbaut haben, auf die die KI-Lösungen sofort zugreifen können. Bei besonders alten Gebäuden kann diese Sensorik aber auch nachgerüstet werden, um so die Basis für die Datengewinnung zu schaffen. Da sich Gebäude in ihrer Nutzung stetig verändern (Nutzungsänderung, Umbau, Sanierung, etc.) entstehen auch immer neue Einsparpotentiale. Energiemanagement funktioniert deshalb immer in einem PDCA-Zyklus (Plan-Do-Check-Act) – also als kontinuierlicher Prozess, der immer wieder neue Einsparpotenziale erschließt.

Ob bei der Immobilienentwicklung, für technische und infrastrukturelle Dienstleistungen oder beim Nachrüsten alter Anlagen - immOH! ist Ihre Partnerin, wenn es darum geht, die Nachhaltigkeit und die Energieffizienz Ihrer Gebäude zu verbessern. Dafür setzt das Unternehmen auf besonders ressourcenschonende Installationen und berücksichtigt stets die neuesten technologischen Entwicklungen.