Steigerung bei Ergebnis und Auftragslage – große Neuaufträge in der Pipeline: PORR zur Halbzeit im Aufwind

PORR CEO Karl-Heinz Strauss
PORR CEO Karl-Heinz Strauss sagt: „Es ist ein Erfolg auf ganzer Linie. Der Infrastrukturausbau in unseren Heimmärkten hat an Tempo zugelegt und die PORR konnte in diesem Bereich große und spannende Neuaufträge gewinnen. Zusätzlich merken wir, dass der Hochbau wieder erstarkt. Unser Auftragseingang ist dadurch sehr vielfältig, von Projekten im Infrastruktur- und Industriebau über Gesundheitsbau bis zum Wohnbau ist hier alles dabei.“
Die PORR gewann zahlreiche Bahnbau-Neuaufträge, wie etwa die 32,6 km lange Eisenbahnstrecke Craiova -Caransebeș in Rumänien mit einem Auftragswert von rund EUR 425 Mio. Im Gesundheitsbereich zählen dazu die Mutter-Kind-Station eines Krankenhauses in Polen, eine Produktionsanlage für ein Pharmaunternehmen in Deutschland sowie das Gesundheitszentrum MIA Liesing in Österreich.
Der Auftragseingang wuchs demnach im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 25,4 % auf EUR 4.049 Mio. Der Auftragsbestand legte um 10,0 % auf EUR 9.421 Mio. zu – ein neuer Höchstwert.
Ergebnis legte zu
Die PORR konnte ihre Produktionsleistung auf EUR 3.171 Mio. erhöhen. Dabei zeigte das Segment Infrastruktur International eine Leistungssteigerung von 19,6 %.
Die Umsatzerlöse der PORR wuchsen ebenfalls, parallel zur Produktionsleistung. Sie lagen im ersten Halbjahr 2025 bei EUR 2.959,2 Mio. – eine Steigerung um 1,8 %. Da die PORR zugleich ihre Aufwendungen für sonstige bezogene Leistungen um EUR 25,6 Mio. im Vergleich zum Vorjahr reduzieren konnte, verbesserte sich auch ihr Ergebnis (EBITDA) um 3,6 % auf EUR 153,4 Mio. Für die Aktionärinnen und Aktionäre besonders erfreulich: Auch das Ergebnis je Aktie wuchs insgesamt um 17,8 % auf EUR 0,53 pro Aktie.

Ausblick 2025 positiv
Der Ausblick bleibt positiv. „Zur Jahresmitte sehen wir eine robuste Weltwirtschaft, auch wenn sich nicht jeder Markt gleich stark entwickelt. Die europäische Bauwirtschaft zeigt Wachstumstendenzen gerade in Zukunftsbereichen wie Datencentern und der Infrastruktur rund um die Energiewende – und natürlich im weiteren Ausbau der Verkehrsnetze“, so Karl-Heinz Strauss.
Basierend auf dem nach wie vor steigenden Auftragsbestand von EUR 9.421 Mio. rechnet der Vorstand für 2025 weiterhin mit einer moderaten Leistungs- und Umsatzsteigerung sowie mit einer EBIT-Marge von 2,8 % bis 3,0 %. Das Ziel bis 2030 ist eine EBIT-Marge von 3,5 % bis 4,0 %.
Die Einschätzung des weiteren Geschäftsverlaufs orientiert sich an den aktuellen Rahmenbedingungen in den einzelnen Bereichen sowie an den Chancen und Risiken, die sich in den jeweiligen Märkten ergeben. Sollte sich die risikobehaftete geopolitische Situation verschärfen, könnte dies negative Auswirkungen auf die PORR und ihre Geschäftstätigkeit haben. Jegliche Beurteilung der wirtschaftlichen Entwicklung ist daher mit Prognoserisiken behaftet.
