Novartis: Innovation – made in Austria

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Medikamente für und aus Österreich: Novartis Österreich investiert massiv in pharmazeutische Forschung, Entwicklung und Produktion in Österreich. Warum das für Mensch und Wirtschaft wichtig ist, wurde auf KURIER TV diskutiert.

Wie entstehen lebensrettende Medikamente – und warum ist es entscheidend, dass Forschung und Produktion in Österreich bleiben? Diese Fragen diskutierten drei führende Köpfe von Novartis Österreich bei „Sprechen wir über“ auf KURIER TV.

Catherine Emond, neue Country President von Novartis Österreich, betont: „Fast 10 Prozent der österreichischen Bevölkerung profitieren von Novartis-Therapien.“ Ob bei Krebs, Multipler Sklerose oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen: Innovative Arzneimittel können heilen und Lebensqualität schenken. „Unsere Vision ist es, bahnbrechende Therapien schnell und breit verfügbar zu machen – hier und weltweit.“ Besonders sei, dass Novartis in Österreich forscht, entwickelt und produziert sowie mit Marketing und Vertrieb dafür sorgt, dass Patientinnen und Patienten Zugang zu diesen Therapien erhalten. An den drei Standorten in Kundl, Schaftenau und Wien arbeiten rund 3.300 Mitarbeitende. Novartis zählt damit zu den größten Playern der heimischen Pharmaindustrie.

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Unsere Vision ist es, bahnbrechende Therapien schnell und breit verfügbar zu machen – hier und weltweit.“

von Catherine Emond, Country President von Novartis Österreich

Hightech von Tirol in die Welt

Roland Gander, Standortleiter in Kundl/Schaftenau, erklärt: „Wir entwickeln und produzieren hier Wirkstoffe und Fertigformen für Biologika und andere Medikamente, die auf komplexen Proteinen und Nukleinsäuren - wie DNA und RNA - basieren.“ Viele Medikamente „made in Austria“ sind weltweit im Einsatz. „Wir zählen zu den größten und modernsten Standorten für Biologika.“ Auch Nachhaltigkeit steht im Fokus: „Bis Ende des Jahres wollen wir CO2-neutral produzieren. 96 Prozent der Lösungsmittel werden wiederverwendet, und 70 Prozent der Haushalte in Kundl werden mit Fernwärme versorgt.“

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Innovation zeigt sich auch in effizienteren Prozessen oder neuen Zelllinien mit höheren Ausbeuten – so bleibt die Verfügbarkeit gewährleistet."

von Uwe Demelbauer, Forschungschef von Novartis Österreich

Forschung, die ankommt 

Uwe Demelbauer, Forschungschef von Novartis Österreich, macht deutlich, warum heimische Forschung wertvoll ist: „Über 540 Wissenschafterinnen und Wissenschafter arbeiten an Therapien gegen Krebs, Multipler Sklerose, Herzkrankheiten und mehr.“ Die Plattformen reichen von Biologika über Zell- und Gentherapien bis zu Radioligandentherapie. „Innovation zeigt sich auch in effizienteren Prozessen oder neuen Zelllinien mit höheren Ausbeuten – so bleibt die Verfügbarkeit gewährleistet.“ Auch unterstützende Devices zur einfacheren Medikamentenverabreichung seien Teil der Entwicklung. „Letztlich geht es darum, Medikamente zu entwickeln, die nicht nur Symptome lindern, sondern heilen.“

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Durch die letzten Investitionen von Novartis in Österreich haben wir eine sehr große, starke und zuverlässige Produktionsbasis geschaffen, die uns viel Sicherheit für die Patientinnen und Patienten gibt."

von Roland Gander, Novartis-Standortleiter in Kundl/Schaftenau

Warum Forschung vor Ort zählt 

„Für Patientinnen und Patienten ist es entscheidend, frühzeitig Zugang zu neuen Therapien zu erhalten – das ermöglichen klinische Studien“, erklärt Emond. Novartis kooperiert in diesem Bereich mit 56 Forschungseinrichtungen. Diese Studien schaffen medizinischen und wirtschaftlichen Mehrwert. Gleichzeitig braucht es auch die politischen Rahmenbedingungen, die Innovation fördern. Gerade die Pandemie hat gezeigt, wie wichtig es ist, Arzneimittel vor Ort zu produzieren. „Durch die letzten Investitionen von Novartis in Österreich, insbesondere in Tirol, die sich in den letzten 10 Jahren auf über 1,5 Milliarden US-Dollar belaufen, haben wir eine sehr große, starke und zuverlässige Produktionsbasis geschaffen, die uns viel Sicherheit für die Patientinnen und Patienten gibt“, ist Gander überzeugt. Um dies auch in Zukunft garantieren zu können, braucht es jedoch Sicherheiten. „Dazu gehören Planbarkeit in Bezug auf Innovationsförderung, aber natürlich auch in den Standardfragen: Energiekosten, Lohnnebenkosten etc.“

Am Ende eint alle Gesprächsteilnehmenden ein Ziel: Innovation im Gesundheitswesen funktioniert nur, wenn ihr Wert anerkannt wird – nicht nur für Patientinnen und Patienten, sondern für das gesamte Gesundheitssystem und die Wirtschaft.

Sprechen wir über: Novartis