Innovation bei Hüft- und Knie-OPs mit Prim. Doz. Dr. Bernd Kubista

Prim. Doz. Dr. Bernd Kubista - Orthopäde und Unfallchirurg mit Spezialisierung auf Hüfte und Knie.
Im Zuge des medizinischen Fortschritts eröffnen sich neue Perspektiven in der Behandlung von Gelenkerkrankungen.

Prim. Doz. Dr. Bernd Kubista, ein renommierter Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie in Wien, beleuchtet die Wichtigkeit individuell abgestimmter Therapiepläne für eine effiziente Genesung nach Operationen an Knie und Hüfte. Seine Erkenntnisse bieten nicht nur Einblicke in die Optimierung des Heilungsprozesses, sondern unterstreichen auch die Bedeutung präventiver Maßnahmen zur Vermeidung von Gelenkschäden.

Schlüssel zur schnellen Erholung: Physiotherapie und optimierte Schmerztherapie

Laut Dr. Bernd Kubista spielt eine maßgeschneiderte Kombination aus Physiotherapie und Schmerzmanagement eine entscheidende Rolle bei der Beschleunigung der Rehabilitation nach Gelenkoperationen. "Eine angepasste Rehabilitation, die sowohl die physischen als auch die psychischen Bedürfnisse der Patienten berücksichtigt, ist fundamental für eine erfolgreiche Genesung", erklärt Dr. Kubista. Dieser ganzheitliche Ansatz fördert nicht nur die schnelle Wiederherstellung der Mobilität, sondern minimiert auch das Risiko langfristiger Bewegungseinschränkungen.

Vermeidung von Fehldiagnosen: Der Einfluss von Hüftschmerzen auf das Knie

Ein besonderes Augenmerk legt Dr. Bernd Kubista auf die korrekte Diagnose von Schmerzursachen. Er betont, wie häufig Hüftprobleme fälschlicherweise als Kniebeschwerden interpretiert werden. "Die enge anatomische und funktionelle Verbindung zwischen Hüfte und Knie erfordert eine sorgfältige Untersuchung, um die eigentliche Schmerzquelle zu identifizieren und unnötige Eingriffe zu vermeiden", so Dr. Kubista. Diese Erkenntnis ist insbesondere relevant, da viele Patienten fälschlicherweise eine Knieoperation erhalten, obwohl die Ursache des Problems in der Hüfte liegt.

OP ist nicht immer notwendig

Vor einem chirurgischen Eingriff ist es wichtig, sämtliche konservative Behandlungsmöglichkeiten auszuschöpfen. Dr. Bernd Kubista hebt hervor: "Es ist entscheidend, dass die Indikationen für Operationen gründlich geprüft werden, um sicherzustellen, dass jeder Eingriff wirklich im besten Interesse des Patienten ist." In Österreich liegt die Rate der Kniegelenkersatzoperationen über dem Durchschnitt im Vergleich zu Deutschland, was Fragen bezüglich der Operationshäufigkeit aufwirft.

Trotz signifikanter Fortschritte in der Entwicklung von Implantaten und chirurgischen Techniken erreicht ein spezifischer Anteil der Patienten – etwa 10 bis 15 Prozent – nach der Implantation eines künstlichen Kniegelenks nicht das gewünschte Zufriedenheitsniveau. Im Gegensatz dazu wird bei Hüftgelenksoperationen generell eine höhere Patientenzufriedenheit verzeichnet. Dr. Kubista fügt hinzu: "Diese Diskrepanz unterstreicht die Notwendigkeit einer sorgfältigen Patientenauswahl und der Ausschöpfung nicht-operativer Therapien, bevor der Weg der Operation eingeschlagen wird."

Dieser Ansatz zielt darauf ab, die Entscheidungsfindung für chirurgische Eingriffe zu verbessern und die Ergebnisse für die Patienten zu optimieren, indem die umfassende Bewertung vor der Operation in den Vordergrund gestellt wird.

Lebensstilfaktoren: Einfluss auf die Gelenkgesundheit

Dr. Kubista unterstreicht zudem die Bedeutung von Alter, Sport, Ernährung und allgemeinen Lebensgewohnheiten für die Gelenkgesundheit. Risikofaktoren wie Übergewicht, mangelnde Bewegung und genetische Prädispositionen können die Entwicklung von Gelenkerkrankungen begünstigen. Präventive Maßnahmen, darunter Gewichtskontrolle, regelmäßige körperliche Aktivität und der Einsatz von Hilfsmitteln, wie etwa dämpfenden Schuheinlagen, sind essentiell, um Gelenkschäden vorzubeugen.

Revolution in der Kniechirurgie: KI-unterstützte Operationsmethoden

Eine bahnbrechende Entwicklung in der Orthopädie stellt die von Dr. Kubista angewandte KI-unterstützte Operationsmethode dar. Mithilfe künstlicher Intelligenz und Augmented Reality wird die Präzision der Eingriffe signifikant erhöht, was zu verbesserten Operationsergebnissen und einer Reduzierung von Patientenbeschwerden führt. "Die Integration von KI in den operativen Prozess ermöglicht eine exakte Umsetzung der präoperativen Planung und optimiert das postoperative Ergebnis", erklärt Dr. Kubista.

Fazit

Die Arbeit von Prim. Doz. Dr. Bernd Kubista veranschaulicht eindrucksvoll, wie innovative medizinische Technologien und ein umfassendes Verständnis für die individuellen Bedürfnisse der Patienten die Orthopädie revolutionieren. Diese Ansätze bieten neue Hoffnung für Personen, die unter Gelenkerkrankungen leiden, und setzen neue Standards in der chirurgischen Praxis.