Hybride Heizsysteme: Die Zukunft der Raumwärme
Die Kombination aus bewährten und erneuerbaren Energien ist eine hervorragende Möglichkeit, zur Energiewende beizutragen und gleichzeitig die bestehende Infrastruktur zu nutzen.
Effizienz trifft auf Flexibilität
Wird eine Ölheizung mit erneuerbaren Energien, wie etwa einer Wärmepumpe, Solarthermie oder einer Photovoltaik-Anlage kombiniert, wird dies als Hybridheizung bezeichnet. Die Idee basiert auf einem einfachen Grundprinzip: die erneuerbare Energie wird genutzt, wann immer diese verfügbar ist. An sonnigen Tagen liefert etwa die Solarenergie die nötige Wärme, während in der Nacht oder bei bewölktem Himmel die zuverlässige Ölheizung einspringt. Eine Hybridheizung ermöglicht es Haushalten, die Stärken der jeweiligen Technologien optimal zu nutzen. Dies gewährleistet nicht nur eine kontinuierliche Wärmeversorgung, sondern auch eine effiziente Energienutzung.
Hybridheizungen mit Ölheizungskomponente können entweder mit herkömmlichen Flüssig-Brennstoffen oder sehr bald schon mit erneuerbaren Flüssig-Brennstoffen betrieben werden – Beimischungen mit HVO (Hydrotreated Vegetable Oil) werden demnächst am Markt verfügbar sein. Diese Flexibilität reduziert nicht nur die Energiekosten sondern trägt gleichzeitig zur Reduzierung der CO2-Emissionen bei.
Hybride Heizsysteme als zukunftsweisende Technologie sind eine kluge Investition in eine nachhaltige Energiezukunft.
Sicherheitsvorteile durch eigene Bevorratung
Bei allen Kombinationsmöglichkeiten einer Öl-Hybridheizung kommen Haushalten die Vorteile flüssiger Energieträger zugute. „Flüssige Energieträger sind gut speicherbar, leicht zu transportieren und haben eine hohe Energiedichte. Daher spielen sie eine bedeutende Rolle in der sicheren Energieversorgung der Bürgerinnen und Bürger“, erklärt Bettina Mayer-Toifl, Fachgruppenobfrau des Energiehandels in der Wirtschaftskammer Burgenland. Darüber hinaus sorgt die dreifache Bevorratung – in Reservedepots, bei Händlern und im eigenen Haushalt – für eine hohe Versorgungssicherheit.
Bestehende Anlagen dürfen ohne Einschränkungen betrieben werden. Auch der Umstieg von einem alten Kessel auf moderne Öl-Brennwerttechnik od. einen Niedertemperaturkessel ist weiterhin gestattet.
Weitere Infos zur Zukunft der Ölheizung unter www.ewo-austria.at
Weitere Informationen zum Energiehandel finden Sie auf der Homepage der Fachgruppe Energiehandel der Wirtschaftskammer Burgenland. (Energiehandel - Burgenland - WKO)