Hitze & Dürre: Warum die Klimakrise die Zukunft unserer Kinder zerstört

Timiro, Mutter von sechs Kindern, hat ihre Lebensgrundlage in Äthiopien verloren: Vieh und Felder, auf denen Hirse und Mais wuchsen.
Kinder leiden weltweit besonders unter den Folgen des Klimawandels. SOS-Kinderdorf setzt sich ein – mit innovativen Projekten und dringenden Forderungen an die Politik.

Der Klimawandel ist längst auch in Österreich spürbar: Hitzewellen, Überschwemmungen und schmelzende Gletscher zeigen, wie tiefgreifend er unsere Lebensgrundlage bedroht. Während die Auswirkungen auch hierzulande deutlicher werden, sind die Folgen in Ländern des Globalen Südens noch dramatischer. Millionen von Kindern im globalen Süden leiden unter extremer Hitze, Dürre, Wasserknappheit und Krankheiten – sie gehören zu den verletzlichsten Opfern der Klimakrise. 

Jeder zweite Junge und jedes zweite Mädchen weltweit wächst heute in Angst vor den Folgen des Klimawandels auf. Diese Belastungen werden nicht nur ihr Leben, sondern auch ihre Zukunft prägen – mit verheerenden Folgen.

Immer mehr Land wird zur Wüste. Laut UNICEF sind rund eine Milliarde Kinder – das entspricht jedem zweiten Kind weltweit – von klima- und umweltbedingten Gefahren und Belastungen "extrem stark gefährdet".

Immer mehr Land wird zur Wüste. Laut UNICEF sind rund eine Milliarde Kinder – das entspricht jedem zweiten Kind weltweit – von klima- und umweltbedingten Gefahren und Belastungen "extrem stark gefährdet".

Die dramatischen Zahlen

Laut dem Klima-Risiko-Index von UNICEF sind rund eine Milliarde Kinder extrem stark durch die Klimakrise gefährdet. Besonders betroffen sind jene, die in ohnehin schwierigen Verhältnissen leben – etwa in Subsahara-Afrika oder Südasien. Sie tragen am wenigsten zur Klimakrise bei, sind aber am meisten von ihren Folgen betroffen: Hunger durch Dürren, Überschwemmungen, Krankheiten wie Malaria oder Cholera und in vielen Fällen der Verlust von Zuhause und Familie.

Doch auch in Österreich sind Kinder besorgt: Eine aktuelle Studie von SOS-Kinderdorf zeigt, dass 85 % der jungen Menschen sich um die Zukunft unseres Planeten sorgen.

Wie SOS-Kinderdorf hilft

SOS-Kinderdorf stärkt Familien weltweit, um sie widerstandsfähiger gegen die Auswirkungen der Klimakrise zu machen. Mit dem Projekt GREEN+ wurden in den letzten Jahren 1.500 Familien durch Schulungen, Berufsausbildung und nachhaltige Einkommensmöglichkeiten unterstützt.

Seit 2024 setzt das Nachfolgeprojekt GROW EQUAL auf innovative Maßnahmen: Es hilft Familien in Uganda und Äthiopien, sich an den Klimawandel anzupassen, und stärkt besonders Frauen und Mädchen. Grüne Einkommensmöglichkeiten werden geschaffen und umweltfreundliche Technologien wie energieeffiziente Kochmethoden eingeführt.

Ein weiteres Highlight ist das neue Projekt SURE in Uganda, das mit Unterstützung des österreichischen Klimaschutzministeriums vulnerable Frauen und Jugendliche schützt. Dazu zählen Wiederaufforstung, nachhaltige Landwirtschaft und der Zugang zu Solarenergie.

SOS-Familienstärkungsprogramm mit Fokus auf Nachhaltigkeit und Green Economy in Uganda und Äthiopien

Gemeinsam für eine bessere Zukunft

Kinder können sich gegen die Klimakrise nicht selbst wehren – sie brauchen starke Unterstützer*innen. SOS-Kinderdorf leistet nicht nur Soforthilfe, sondern gibt Familien weltweit die Chance, selbst nachhaltig ihre Zukunft zu sichern. Doch das gelingt nur mit Ihrer Hilfe.

Tochter Tashi mit ihrer Mutter. Familien wie die von Tashi werden von SOS-Kinderdorf unterstützt, damit sie wieder auf eigenen Beinen stehen und alle Kinder wieder in die Schule gehen können.

Tochter Tashi mit ihrer Mutter. Familien wie die von Tashi werden von SOS-Kinderdorf unterstützt, damit sie wieder auf eigenen Beinen stehen und alle Kinder wieder in die Schule gehen können. 

Helfen Sie mit!

Unterstützen Sie die Arbeit von SOS-Kinderdorf mit Ihrer Spende und geben Sie Kindern in Not eine Zukunft. Informieren Sie sich jetzt auf www.sos-kinderdorf.at und machen Sie einen Unterschied.