Gesunde Pommes aus der Heißluftfritteuse

Pommes aus der Heißluftfritteuse sind weniger fettig, aber genauso knusprig.
Pommes aus der Heißluftfritteuse kommen fast ohne Fett aus. So macht das Küchengerät die Kartoffel-Sticks knusprig und wesentlich gesünder.

Sven Gaiser von Frtiteusen-Profi hat verschiedene Heißluftfritteusen getestet und offenbart uns eine Welt, die weit größer ist, als man von außen vielleicht denken mag.

Warum eine Heißluftfritteuse?

Viele schwärmen von der Heißluftfritteuse, die Lebensmittel frittiert und gleichzeitig gesundheitlich verträglicher macht.  Doch wo liegen die Vorteile einer Heißluftfritteuse und wie funktioniert das Küchengerät? Die Antwort liegt im Regelfall im Vergleich mit anderen Fritteusen. Zwar erinnert die Heißluftfritteuse an eine Fritteuse, ist jedoch im Grunde ein kleiner Umluft-Backofen. Ventilatoren im Inneren bringen die heiße Luft zum Zirkulieren. Dadurch werden die Speisen im Frittier-Korb sanft gegart, bleiben innen zart und werden außen knusprig. Da Heißluftfritteusen klein sind, verbrauchen Sie weniger Energie als ein herkömmlicher Backofen. Zudem fällt das lange Vorheizen weg, was zusätzliche Energie spart. Abhängig vom Gargut sind unterschiedliche Temperaturen und Garzeiten einzustellen. Die gängigen Heißluftfritteusen verfügen über Voreinstellungen für Kartoffeln, Fleisch, Fisch, Gemüse und Desserts. Aufgrund der kleinen Größe werden die Speisen in der Heißluftfritteuse schneller gar als im Backofen. Neben dem geringen Energieverbrauch ist die alternative Fritteuse auch gut für die Gesundheit. Ganz ohne Fett funktioniert das Frittieren zwar nicht. Doch mit nur zehn Milliliter Fett verwandelt die Heißluftfritteuse Tiefkühlware in knusprige heiße Pommes. Man benötigt also deutlich weniger Öl als in der klassischen Fritteuse. Dadurch werden frittierte Speisen leichter verträglich.

So gelingen die Pommes in der Heißluftfritteuse

Eine Heißluftfritteuse kann vieles zubereiten, aber besonders oft wird sie für Pommes eingesetzt. Wer die Kartoffelstreifen komplett ohne Öl in den Frittier-Korb gibt, erhält allerdings zu trockene Pommes. Schließlich gart die Heißluftfritteuse nicht komplett fettfrei, sondern fettarm. In einen handelsüblichen Frittier-Korb passen etwa 300 Gramm Pommes. Für diese Menge reicht ein halber Esslöffel Pflanzenöl aus. Somit sind die Pommes aus der Heißluftfritteuse kalorienarm. Gegart werden sie bei 180 bis 200 Grad Celsius oder nach der automatischen Voreinstellung für Kartoffeln. Damit die Pommes gleichmäßig knusprig werden, sollte man sie nach der Hälfte der Garzeit wenden bzw. umrühren. Nach ungefähr 20 Minuten sind die Pommes verzehrfertig. Wer weniger Pommes frittiert, kann gleichzeitig Gemüse oder Fleisch garen. Mit einem Korbtrenner lassen sich gleichzeitig mehrere Lebensmittel zubereiten. Die Trennwand verhindert dabei, dass die Pommes Wasser aus dem Gemüse aufnehmen. 

Das passt in die Heißluftfritteuse

Wie eine Erhebung von Statista zeigt, legen Menschen in Deutschland seit der Corona-Pandemie im Jahr 2020 und 2021 höheren Wert auf gesunde Lebensmittel und kaufen mehr Obst und Gemüse ein. Auch in Österreich steigt die Nachfrage nach fettarmen und gesunden Gerichten. Besonders in Haushalten mit ein bis zwei Personen wird daher gerne eine Heißluftfritteuse angeschafft. Denn das Fassungsvermögen von ein bis zwei Litern reicht für einen kleinen Haushalt aus. Gart und frittiert man für die ganze Familie, benötigt man ein größeres Modell mit einem Fassungsvermögen von vier Litern. In dem modernen Küchengerät gelingen allerdings nicht nur fettarme Pommes Frites. Da die Heißluftfritteuse wie ein Umluftofen im Miniformat funktioniert, kann man darin auch garen und backen. Daher gelingt auch ein Kuchen oder ein Auflauf in der Heißluftfritteuse. Für die genau Portionierung des Öls wird in der Regel ein Messbecher mitgeliefert. Außerdem sind für die meisten Modelle weitere Einsätze wie ein Grillrost oder eine Backform erhältlich.

Die Heißluftfritteuse richtig reinigen

Obwohl die Heißluftfritteuse kaum Öl benötigt, muss sie nach jeder Verwendung gereinigt werden. Man erspart sich zwar die Entsorgung von Altöl, doch auch eine kleine Menge angebranntes Öl kann zu einem schlechten Geruch führen und den Geschmack des Essens verändern. In der Heißluftfritteuse setzt sich das Fett am Gar-Korb und im Innenraum ab. Der Gar-Korb ist in der Regel spülmaschinenfest. Alternativ kann man den Frittier-Korb auch mit Spülmittel und einem weichen Schwamm reinigen. Das Innenleben sollte man erst sauber machen, wenn die Fritteuse vollständig abgekühlt ist. Meist sorgen ein feuchtes Schwammtuch und ein sanftes Spülmittel für ein sauberes Ergebnis. An der Außenseite sollte man vor allem die Griffe gründlich abwischen. Wer eine Heißluftfritteuse mit Sichtfenster besitzt, kann an dieser Stelle mit einem Glasreiniger nachhelfen. Dann ist die Fritteuse einsatzbereit für das nächste Grillfest.

Fazit

Die Heißluftfritteuse spart nicht nur Fett, sondern auch Energie. Daher ist sie eine gesunde und effiziente Zubereitungsart für knusprige Pommes. Da sie wie ein Umluftofen funktioniert, kann man darin auch Gemüse garen oder einen Kuchen backen. Damit das Essen aus der Fritteuse immer gut schmeckt, sollte man das Gerät jedoch regelmäßig reinigen.

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