Ein Herz für Hunde: Wie der Verein mit Community-Power Leben verändert

Ein Mann und eine Frau halten einen kleinen Welpen und lächeln in die Kamera.
Ein Herz für Hunde setzt sich mit monatlichen Patenschaften, Spenden und lebensrettenden Kastrationen nachhaltig für den Tierschutz in Bosnien ein.

In einer Region, in der herrenlose Hunde oft dem Schicksal überlassen sind, setzt der Verein Ein Herz für Hunde ein deutliches Zeichen für Mitgefühl und Veränderung. Seit der Gründung im Jahr 2019 durch Amra und Michael Midzan hat sich die Organisation zu einem der sichtbarsten Vertreter des Auslandstierschutzes im deutschsprachigen Raum entwickelt. Mit Herz, Haltung und einem starken Community-Rückhalt entstehen Initiativen, die nachhaltige Wirkung zeigen – weit über die Grenzen Bosniens hinaus.

Vorbildliches Engagement vor Ort

Drei Tierheime mit Quarantäne- und Behandlungsmöglichkeiten bilden das Rückgrat der Arbeit in Bosnien. Sie sind nicht nur Zufluchtsort, sondern auch medizinischer Rettungsanker für viele verletzte und kranke Tiere. Freiwillige Helfer, darunter auch Menschen aus Österreich und Deutschland, begleiten das Team regelmäßig nach Bosnien, um sich direkt vor Ort ein Bild zu machen und mitanzupacken. Einmal im Monat besteht die Möglichkeit, an einer zweitägigen Reise teilzunehmen, bei der Unterstützern nicht nur helfen, sondern auch die Realität hinter den Social-Media-Posts hautnah erleben.

Ein Hund liegt mit gesenktem Kopf und schaut mit traurigem Blick in die Kamera.

Persönlichkeiten mit Wirkung

Amra und Michael Midzan stehen nicht nur als Gründer hinter dem Verein – sie sind das Gesicht eines modernen, transparenten Tierschutzes. Ihre mediale Präsenz – etwa durch TV-Auftritte bei VOX, Sat.1 Gold und im ORF – hat dazu beigetragen, ein Bewusstsein für das Tierleid im Ausland zu schaffen und gleichzeitig Lösungsansätze zu präsentieren. Beide verstehen es, ihre Reichweite verantwortungsvoll zu nutzen: Mit täglichen Einblicken auf Instagram und Facebook zeigen sie, was Spenden bewirken – und was passiert, wenn man hinsieht statt wegschaut.

Spenden, die ankommen

Über 1.000 gerettete Hunde, mehr als 2.000 Kastrationen und über 120 Tonnen Futter – die Zahlen sprechen für sich. Doch diese Arbeit ist nur durch eine starke finanzielle Basis möglich. Der Verein setzt daher verstärkt auf monatliche Patenschaften. Ob für die Grundversorgung eines Hundes (ab €30 monatlich), für Futter und Unterkunft (€50), oder gezielt als Kastrationspate – jede regelmäßige Unterstützung stabilisiert das System und schafft Zukunftsperspektiven für Tiere, die andernfalls keine hätten.

Auch Impfungen und tierärztliche Behandlungen sind ein erheblicher Kostenfaktor – Spender ermöglichen, dass kranke Hunde behandelt, geimpft und sicher untergebracht werden können.

Die Kraft der Community

Was als kleines Herzensprojekt begann, hat sich zu einer europaweit vernetzten Bewegung entwickelt. Viele Unterstützer kommen aus Österreich, Deutschland oder der Schweiz – vereint durch eine klare Vision: Tierschutz mit Substanz. Auf Social Media wächst die Community täglich – ein wachsendes Netzwerk von Menschen, die nicht nur liken, sondern handeln. Der Instagram-Kanal des Vereins zeigt in Videos und Storys hautnah die Fortschritte einzelner Rettungen, Entwicklungen in den Heimen und ganz persönliche Erfolgsgeschichten.

Mehr als Tierschutz: Ein Zeichen für Menschlichkeit

Wer Teil von „Ein Herz für Hunde“ wird, engagiert sich nicht nur für Hunde in Not, sondern auch für ein gesellschaftliches Umdenken. Weg von Gleichgültigkeit, hin zu Verantwortung. Der Verein lebt vor, wie wirkungsvoller Tierschutz aussehen kann – und dass Veränderung möglich ist, wenn viele gemeinsam handeln.