Drohnenrennen durchs Juice-Headquarter: «Die sind doch nicht ganz hundert?!»

Drohnenrennen durchs Juice-Headquarter: «Die sind doch nicht ganz hundert?!»
Im Rahmen der alljährlichen Juice Challenge fand Ende 2021 ein professionelles Drohnenrennen* am Hauptsitz der Juice Technology AG statt.

Der Gewinner, Michael Issler war erfolgreicher Teilnehmer an der Drone World Championship in Shenzhen 2019. Der zweitplatzierte Markus Hauri ist ein aufstrebender Rennpilot. Daniel Bachofen, der Dritte auf dem Podest, ist Spezialist für Filmproduktionen.

Die Champions geben das Tempo vor

Zürich, 8:00 Uhr. Ein ganz normaler Morgen am Headquarter der Juice Technology AG, als das Rennen losgeht. Von 0 auf 170 km/h in zwei Sekunden – so eine Beschleunigung schaffen sonst nur E-Autos. Ganz so schnell sind die Drohnen an der Juice Challenge auf dem 623 m langen Parcours allerdings nicht, denn die Hindernisse, verteilt über den ganzen Office-Bereich, haben es in sich.

ZOOMM. Eine Drohne jagt die andere in rasantem Tempo durch die 4 Stockwerke, während die Juice-Crew einfach den erfrischenden Luftzug genießt und weiter ihrer Arbeit nachgeht. Coolness pur, aber auch Affentempo, Präzision und eine gehörige Portion Crazyness: All das gehört zur Juice-Experience einfach dazu. Denn die Ladestationsherstellerin ist eine Firma wie keine andere.

Die crazy Dudes aus der Schweiz

Seit 2014 produziert und vertreibt das Tech-Unternehmen aus Zürich sehr erfolgreich weltweit Ladelösungen für Elektroautos. Gründer und CEO Christoph Erni bewies zur passenden Zeit den richtigen Riecher, und so wurde aus dem einstigen Start-up praktisch über Nacht die Weltmarktführerin für mobile Ladestationen.

Weil die E-Auto-Branche derzeit so unfassbar schnell wächst, muss jeder, der mithalten will, auch richtig gut sein und Vollgas geben. Als einer der wenigen Vollsortimenter der Branche erschließt das Unternehmen deshalb laufend neue Märkte – allein im vergangenen Jahr kamen neben Firmengründungen auf dem europäischen Festland mit Frankreich und der iberischen Halbinsel auch noch Tochtergesellschaften in Nordamerika und China dazu. Erst kürzlich wurde ein Ableger für Skandinavien gegründet. Und jeder Markt erfordert angepasste Lösungen, denn Strom ist zwar überall vorhanden, aber die Bedürfnisse der Menschen und die Rahmenbedingungen sind nicht in jedem Land gleich.

Saft aus der Dose für die ganze Welt

Überall und jederzeit sorglos laden – schreibt sich die Ladestationsherstellerin auf die Fahne. Den besten Beweis für die Gültigkeit dieses Credos liefert der JUICE BOOSTER 2, eine Wallbox zum Mitnehmen. Es braucht nichts weiter als noch die passenden Adapter, um an jeder herkömmlichen Haushalts-, Camping- oder Industriesteckdose zu laden. Dieser Ansatz, vom Nutzer her zu denken, zeigt, dass das Unternehmen begriffen hat, worum es geht: Autofahrer wollen Freiheit, Sicherheit und uneingeschränkte Flexibilität. Und Juice liefert.

Das eingangs erwähnte Drohnenrennen mag ein gelungener Jux sein, zeigt aber, wie jung die Belegschaft ist und was es bedeutet, über den Tellerrand hinaus zu blicken: Um aus den gewohnten Denkmustern auszubrechen, muss man immer wieder mal etwas Verrücktes erleben. Aber «nicht ganz hundert» ist das Unternehmen längst nicht mehr, denn es zählt unterdessen über 200 Mitarbeitende am neuen Headquarter in der Nähe des Flughafens Zürich sowie im Logistikzentrum und in den Niederlassungen weltweit. Ein solches Tempo in nur sieben Jahren des Bestehens ist verblüffend, passt aber zur Branche.

*Das Drohnenrennen fand Mitte Oktober 2021 statt, als die Covid-Maßnahmen gelockert waren.

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