Der Klimawandel geht unter die Haut

Im Bild sieht man vier Personen, drei Männer, eine Frau, die an einem Tisch sitzen.
Die Klimakrise hat längst direkte Auswirkungen auf unsere Gesundheit – und damit auch auf das größte Organ des Körpers, die Haut.

Mai ist Monat der Hautgesundheit! Dieses Jahr steht Österreichs größte Informationsinitiative MEINE HAUTGESUNDHEIT ganz im Zeichen des Klimawandels. Renommierte Expert:innen klären über Hitze, UV-Strahlung, Allergene, neue Krankheitserreger und andere klimabedingte Herausforderungen für die Haut auf.

Wenn der Haut zu heiß wird

Von allen Organen ist die Haut als Außengrenze unseres Körpers den Umweltbedingungen am unmittelbarsten ausgesetzt – und damit auch der Klimaerwärmung. „Höhere Temperaturen, zunehmende UV-Belastung, schlechtere Luftqualität und die Ausbreitung teils neuer Krankheitserreger wirken unmittelbar auf das größte Organ des Körpers“, erklärt die Klimaforscherin Prof. Helga Kromp-Kolb im Zuge des Auftaktpressegesprächs zum Monat der Hautgesundheit 2025.

Hitzewellen, vor allem in Verbindung mit hoher Luftfeuchtigkeit, erschweren die Temperaturregulation, können Hitzebläschen und andere Hautveränderungen auslösen und Pilzinfektionen begünstigen. Außerdem können sich die Symptome bereits bestehender Hauterkrankungen, wie z.B. Juckreiz und Ekzeme, durch Hitze verstärken.

Neue Krankheitserreger und Allergene

Auch Allergien werden häufiger, zum einen durch den Pollenflug, der immer früher beginnt, zum anderen durch die Einwanderung von Pflanzen und Tieren aus wärmeren Regionen, die neue Allergene nach Österreich bringen. Ähnliches gilt für Infektionskrankheiten, die über Hautstiche oder -bisse übertragen werden. Der Klimawandel ist laut WHO mittlerweile die größte Gesundheitsbedrohung der Menschheit, sagt Umweltmediziner Hans-Peter Hutter. Aufklärung über die möglichen Folgen der Klimaerwärmung für unseren Organismus ist dringend notwendig!

Grafik mit der Aufschrift "Monat der Hautgesundheit 2025 - Die Haut im Klimawandel"

Die Expert:innen warnten eindringlich beim Auftaktpressegespräch zum Monat der Hautgesundheit 2025 vor den Folgen des Klimawandels.

Sonnenbrände, Hautkrebs und beschleunigte Hautalterung nehmen zu. Prävention ist wichtiger denn je: Sonnenschutz, atmungsaktive Kleidung und ausreichende Flüssigkeitszufuhr sind essenziell, um die Haut zu schützen! In Blogbeiträgen auf der Website, im Fernsehen, in Kurzvideos in den sozialen Medien und im Podcast „Hautfit“ kann man sich den ganzen Mai über informieren, wie Hitze, Sonnenstrahlung, Allergene und neue Krankheitserreger die Haut auf die Probe stellen – und man erfährt, wie man die Haut vor den Folgen des Klimawandels schützen kann. 

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