Bewerbungstipps: So bekommen Sie Ihren Traumjob

Bewerbungstipps: So bekommen Sie Ihren Traumjob
Sie gehen nur noch ungern zur Arbeit und sehnen bereits am Morgen den Feierabend herbei? Dann wird es vielleicht Zeit für einen Jobwechsel!

Eventuell haben Sie schon länger das Gefühl, in einer Sackgasse festzustecken oder fragen sich, wie lange sie den momentanen Zustand noch aushalten werden. Wichtig ist dann vor allem eines: aktiv werden und handeln! Denn nur, wenn Sie selbst Initiative zeigen und etwas verändern möchten, werden sich neue Chancen auftun.

Um Sie dabei zu unterstützen, Ihren Traumjob nicht nur zu finden, sondern auch zu bekommen, geben wir Ihnen in diesem Beitrag die wichtigsten Bewerbungstipps an die Hand.

Vorbereitung: Darauf kommt es an

Der erste Schritt für eine berufliche Veränderung ist immer eine aktive Stellensuche. Im Internet können Sie zum Beispiel freie Stellen finden in Wien. Sehen Sie sich nach Stellenbeschreibungen um, die auf Ihr Profil passen. Dabei sollten Sie sich nicht vor neuen Wegen scheuen, um eine berufliche Veränderung herbeizuführen. Finden Sie beispielsweise eine Stelle, die Sie anspricht, obwohl sie Tätigkeiten beinhaltet, die Sie bisher nicht ausgeführt haben, sollten Sie sich nicht zu schnell abschrecken lassen. Viele Arbeitgeber gewährleisten heutzutage eine sehr gute Einarbeitung und heißen sogar Quereinsteiger/innen willkommen.

Wichtig ist aber auch, dass Sie Ihre eigenen Anforderungen an Ihren Traumjob kennen. Dazu sollten Sie sich im Vorfeld Gedanken machen und gegebenenfalls eine Auflistung der wichtigsten Kriterien vornehmen. Häufig sieht der berufliche Arbeitsalltag in Unternehmen anders aus, als wir es uns zunächst ausmalen. Deswegen sollten Sie Ihre Wünsche und Ziele realistisch festlegen und nicht auf ein Jobangebot warten, welches auf Anhieb all Ihre Bedingungen erfüllt. Häufig muss man im Berufsleben den einen oder anderen Kompromiss eingehen, was sich im Nachhinein aber auch als Chance erweisen kann.

Die wichtigsten Bewerbungsunterlagen

Sobald Sie eine oder mehrere potenzielle Stellen für sich gefunden haben, geht die Bewerbung in die nächste Phase. Entscheidend ist dabei, dass Sie sich gut mit den jeweiligen Unternehmen und Stellenbeschreibungen auseinandersetzen, um Ihr Motivationsschreiben darauf anzupassen. Vermeiden Sie unbedingt den Fehler, ein Standardschreiben an alle Arbeitgeber zu versenden. Häufig ist das auf den ersten Blick ersichtlich und lädt Personaler nicht dazu ein, sich näher mit Ihrer Person zu befassen.

Heutzutage präsentieren sich die meisten Unternehmen im Internet auf eigenen Webseiten. Das macht es für Sie umso leichter, alle wichtigen Informationen zusammenzutragen. Nutzen Sie diesen Schritt der Bewerbung aber auch für sich selbst. Nur dann, wenn Sie wissen, was im Unternehmen auf Sie zukommt, können Sie sich ein gutes Bild von Ihrem zukünftigen Arbeitsalltag machen.

Bewerbungen werden heutzutage häufig per E-Mail versendet, der Postweg gilt hingegen als veraltet. Manche Unternehmen stellen auf Ihren Webseiten auch Bewerbungsformulare zur Verfügung, die Sie nur ausfüllen und abschicken müssen. Achten Sie in jedem Fall auf die Vollständigkeit Ihrer Unterlagen, um einen positiven Gesamteindruck zu hinterlassen. Zu einer aussagekräftigen Bewerbung gehören:

  • Deckblatt (meist optional): Ein Deckblatt wird meist nicht gefordert, kann aber einen guten Eindruck hinterlassen. Darauf sollten Sie nur die wichtigsten Informationen, wie Name, Adresse und Beruf angeben.
  • Anschreiben: Mit diesem Schreiben bewerben Sie sich schriftlich auf die ausgeschriebene Stelle. Das Bewerbungsanschreiben sollte nicht nur durch Inhalt, sondern auch durch Form und Aufbau überzeugen. Nutzen Sie dafür gegebenenfalls eine Vorlage Ihres Schreibprogramms. Beim Anschreiben ist es wichtig, dass Sie nicht zu sehr ausschweifen. Bringen Sie die wichtigsten Informationen über sich und Ihre bisherige berufliche Laufbahn auf den Punkt. Vergessen Sie nicht, Ihre eigene Motivation zur Besetzung der ausgeschriebenen Stelle zum Ausdruck zu bringen.
  • Lebenslauf: Im Lebenslauf kommt es auf die Fakten an. Darin schildern Sie die Stationen Ihres beruflichen Werdegangs. Einen Lebenslauf kann man in unterschiedlichen Formen verfassen. Beliebt ist beispielsweise die tabellarische Form. Beginnen Sie beim Schreiben des Lebenslaufes am besten mit Ihrer momentanen beruflichen Situation und arbeiten Sie sich dann Stück für Stück bis zur schulischen Ausbildung vor. Eventuell liegt Ihnen noch eine alte Version Ihres Lebenslaufes vor. Diese sollten Sie ergänzen und auf Vollständigkeit prüfen, bevor Sie ihn einer aktuellen Bewerbung anhängen.
  • Zeugnisse: Schulzeugnisse, relevante Zertifikate, Abschlüsse und Arbeitszeugnisse zeigen Ihren potenziellen Arbeitgebern, dass Sie bereits berufliche Erfolge verzeichnen konnten.
  • Arbeitsproben: Ob Sie eine oder mehrere Arbeitsproben beilegen müssen, ist unter anderem abhängig vom gewählten Beruf. Diese sollten Sie nur dann anfügen, wenn Sie in der Stellenausschreibung dazu aufgefordert wurden.
  • Referenzen: Auch Referenzen sollten in der Bewerbung angegeben werden, sofern sie in der Stellenausschreibung gefordert werden.

Bewerbung der Branche anpassen

Bevor Sie sich bewerben, sollten Sie überprüfen, was heutzutage in Ihrer Branche üblich ist. Im Zweifelsfall gilt aber immer: Die Bewerbungsanforderungen in der Stellenbeschreibung gut durchlesen. Während es in kreativen Berufen sinnvoll sein kann, den Bewerbungsunterlagen ein individuelles Aussehen zu verleihen, überzeugen Sie in der Medienbranche eventuell durch ein kreatives Bewerbungsvideo.

Bewerbungsgespräch meistern

Die nächste große Hürde, wenn auch Chance, ist das Bewerbungsgespräch. Haben Sie eine Einladung erhalten, ist das ein gutes Zeichen. Offensichtlich hat Ihre schriftliche Bewerbung so sehr überzeugt, dass der Arbeitgeber Sie im zweiten Schritt persönlich kennenlernen möchte.

Vermeiden Sie an dieser Stelle den Fehler, sich zu sehr auf den ersten Eindruck zu verlassen. Eine gute Vorbereitung ist auch beim Vorstellungsgespräch unumgänglich, wenn nicht sogar noch wichtiger. Wenn noch nicht gemacht, sollten Sie sich nun ausgiebig mit dem Unternehmen Ihrer Wahl auseinandersetzen. Weiterhin kann es hilfreich sein, sich mit den am häufigsten gestellten Fragen in Job-Interviews zu befassen. Üben Sie Ihre Selbstpräsentation gegebenenfalls im Vorfeld mit einem Freund oder einer Freundin. Diese/r kann Sie auch darauf hinweisen, wenn Sie Fehler machen oder wichtige Details vergessen sollten.

Das Fazit: Mit der richtigen Vorbereitung zum Traumjob

Viele Menschen wünschen sich einen Job, in dem sie voll aufblühen und ihr Können unter Beweis stellen können. Um diesen zu bekommen, ist es jedoch zunächst wichtig, die Bewerbungsphase zu meistern. Lassen Sie sich dafür Zeit und greifen Sie nicht auf Standardschreiben für mehrere Stellen zurück. Stattdessen sollten Sie Ihre Bewerbung den jeweiligen Unternehmen und Branchen anpassen.

Vermeiden Sie Lücken im Lebenslauf und legen Sie Ihrer Bewerbung alle wichtigen Unterlagen bei, die vom Arbeitgeber gefordert sind. Steht das Vorstellungsgespräch an, sollten Sie sich ebenfalls darauf vorbereiten. So vermeiden Sie Stress und können im Gespräch souveräner auftreten.