I wie Infrastruktur: Alles unter einem Dach - Arzt bis Pizza

Ein stilisierter, grauer Turm mit roten Zierelementen und einem Klecks Farbe.
Die Stadt Wien fördert belebte Erdgeschoßzonen – zum Beispiel im Sonnwendviertel.

Der Weg zum Arzt ist genauso weit wie der zum Fahrradraum. Man muss zum Pizza-Essen einfach nur den Lift nehmen. Und man kann das Kind aus dem Kindergarten im eigenen Haus abholen. In der Wohnhausanlage in der Alfred-Adlerstraße 12 im Sonnwendviertel ist das Realität. Hier zeigt sich, wie gelungene Erdgeschoßzonen den Alltag in großen Wohnbauten vereinfachen und verschönern.

Ein modernes Wohngebäude mit farbigen Balkonen an einer Straßenecke.

Die Wohnhausanlage in der Alfred-Adlerstraße 12 im Sonnwendviertel

Vom Plan zur Anlage

Für Dieter Groschopf, den stellvertretenden Geschäftsführer des wohnfonds_wien, ist das Angebot in der Alfred-Adlerstraße ein „gelungener Mix“. Der wohnfonds_wien erwirbt Grundstücke, die dann über öffentlich ausgeschriebene Qualitätswettbewerbe an Bauträger vergeben werden. Mit finanzieller Unterstützung der Stadt Wien (siehe A wie Auswahl) entsteht anschließend eine neue Wohnanlage.

Ein Mann mit Brille und Mikrofon steht vor einem modernen Gebäude.

Das optimale Angebot ist für Dieter Groschopf der „gelungene Mix“

Welches Projekt den Zuschlag erhält, entscheidet eine Expertenjury nach vier Kriterien: Architektur, Ökonomie, Ökologie, und soziale Nachhaltigkeit. Die Gestaltung der Erdgeschoßzone ist dabei ein wesentliches Beurteilungskriterium. „Uns geht es ja darum, nicht nur den künftigen Bewohnern Angebote zur Verfügung zu stellen, sondern auch jenen, die schon hier in der Umgebung wohnen“, sagt Groschopf.

Erdgeschoßzonen im Sonnwendviertel beleben die Nachbarschaft

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