Wieso schwebte da ein rotes Rieseneuter über Wien?

Heißluftballon in Form eines Kuheuters steht laut der Wiener Künstlerin Barbara Anna Husar "für den Wertewandel im 21. Jahrhundert"

Eine "soziale Skulptur" ist am Nationalfeiertag über die Kopfe der Wiener hinweggeschwebt. Programmatischer Titel: "Euter".

Der Heißluftballon in Form eines Kuheuters soll laut der Wiener Künstlerin Barbara Anna Husar "für den Wertewandel im 21. Jahrhundert" stehen. 

"Das Euter - Synonym für Weiblichkeit und Urquelle alles Nährenden - wird dabei aus seinem gewohnten Kontext gelöst. Es dient als Metapher für Nachhaltigkeit und setzt zukunftsweisende Impulse für neue Lösungsansätze aus dem Wachstumszwang unserer gegenwärtigen Ökonomie hin zu einer höheren Wertschätzung der Balance zwischen Mensch und Natur", so die Künstlerin.

Milch werde dabei als Bindeglied unserer regionalen Kulturtechniken zum Indikator für integratives Wirtschaften.

Mit ihrer Installation möchte sie "dem Bild der traditionellen Leistungsschau des Bundesheeres mit einem erfrischenden Impuls" entgegentreten. Unterstützt wird das Projekt vom Frauenmuseum Hittisau sowie vom Volkskundemuseum Wien.

Der Ballon stieg im Sommer 2018 erstmals in die Lüfte, war bisher jedoch nur in Vorarlberg und im deutschen Allgäu zu sehen.

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