Wiener Linien: Mobilkarte dürfte sich verzögern

Ein roter und weißer „Electric City Bus“ der Wiener Linien vor dem Hintergrund von Wien.
Die weiterentwickelte Dauerkarte wird 377 Euro kosten und gilt nicht nur als Öffi-Jahreskarte.

Die "WienMobil-Karte" soll Öffis, Citybikes, Parkgaragen und Taxis besser kombinierbar machen. Als Starttermin für die Jahreskarte mit Zusatzfunktionen wurde bis dato der 1. März in Aussicht gestellt. Doch das neue Ticket dürfte sich etwas verzögern.

Die weiterentwickelte Dauerkarte wird 377 Euro kosten. Sie gilt nicht nur als Öffi-Jahreskarte, sondern ist auch als Zahlungsmittel in allen Wipark-Garagen, an den Citybike-Stationen, bei E-Tankstellen der Wien Energie und in Taxis verwendbar.

Diese "WienMobil-Karte" der Wiener Stadtwerke rief nun den Zentralbetriebsrat der Wiener Linien, Michael Bauer, auf den Plan. Er monierte die angeblich noch nicht fehlerfreie Software sowie mangelhafte Personalressourcen im Kundendienst. "Deshalb wollen wir, dass der Termin überdacht wird", erklärt Bauer. Von 18 zugesagten Dienstposten im Callcenter seien erst neun besetzt.

Bei den Wiener Linien räumte man ein, dass ein derart großes Projekt eine Herausforderung sei, "die nicht ganz trivial ist". Man werde die Kapazitäten in der Kundenbetreuung aber verstärken. Dass die Karte mit 1. März in den Vertrieb geht, wollte man nicht mehr garantieren.

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