Wiener Feuerwehr bekam ausrangierten "Silberpfeil"

Ein U-Bahn-Waggon wird nachts mit einem Kran auf ein Gleis gehoben.
Damit sollen Einsätze in nachgebauter Station geübt werden. Tonnenschwerer Transport durch halb Wien

Mit einem ausrangierten „Silberpfeil“ der Wiener Linien kann die Berufsfeuerwehr ab sofort in einer nachgebauten Station Einsätze im Bereich der U-Bahn proben. In der Nacht auf heute, Freitag, wurde der tonnenschwere Doppeltriebwagen von Erdberg zum Übungsgelände nach Floridsdorf transportiert.

Ein U-Bahn-Waggon der Linie U4 nach Hütteldorf wird auf einem Tieflader transportiert.
ABD0039_20150327 - WIEN - ÖSTERREICH: ZU APA0012 VOM 27.3.2015 - Transport eines tonnenschweren Doppeltriebwagens von Erdberg nach Floridsdorf aufgenommen am Freitag, 27. März 2015. Mit einem ausrangierten "Silberpfeil" der Wiener Linien kann die Berufsfeuerwehr ab sofort in einer nachgebauten Station Einsätze im Bereich der U-Bahn proben. - FOTO: APA/LICHTBILDSTELLE MA68 - +++ WIR WEISEN AUSDRÜCKLICH DARAUF HIN, DASS EINE VERWENDUNG DES BILDES AUS MEDIEN- UND/ODER URHEBERRECHTLICHEN GRÜNDEN AUSSCHLIESSLICH IM ZUSAMMENHANG MIT DEM ANGEFÜHRTEN ZWECK ERFOLGEN DARF - VOLLSTÄNDIGE COPYRIGHTNENNUNG VERPFLICHTEND +++
Nachtschwärmer konnten den nicht gerade alltäglichen Transport der fast 37 Meter langen, 2,8 Meter breiten und 3,5Meter langen Garnitur bestaunen. Die zwei Waggonsmit jeweils 26,3 Tonnen Gewicht wurden gegen Mitternacht bei der Remise Erdberg auf zwei Tieflader verladen und denn vorsichtig durch Wien kutschiert. Endstation war dann bei der Floridsdorfer Hauptfeuerwache in der Tauschekgasse, wo ein 100 Tonnen-Kran die letzte Etappe des Transports übernahm.

Rund 70 Meter Gleis wurden verlegt und eine Station samt Not-Tunnel im Freien nachgebaut, so Feuerwehrsprecher Christian Feiler. Dank der Dauerleihgabe der Wiener Linien können die Helfer nun üben, wie sie zu Verunglückten vordringen können, die auf U-Bahngleise gestürzt sind, wie eine Garnitur zu heben oder zu verschieben ist und wie man den Strom unterbricht.

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