Wien will Firmen mit eigenen Betreuern in die Stadt locken

Betriebszone Liesing
Die Unterstützung wird erweitert und unter der neuen Marke „Vienna Business Districts“ neu positioniert

Internationale Firmen bei der Verankerung in Wien unterstützen: Das ist die Aufgabe der sogenannten Betriebszonen-Manager. Sie vermitteln sowohl zwischen in Wien ansässigen Unternehmen als auch zwischen den Firmen und dem Bezirk. Das soll etwa Betriebsansiedelungen oder auch -erweiterungen erleichtern.

Diese Unterstützung wird nun auf drei Betriebszonen erweitert und unter der neuen Marke „Vienna Business Districts“ neu positioniert. Bisher hieß sie „Quartiersmanagement“.

„Aufgrund der Internationalisierung fühlen wir uns mit dem neuen Ausdruck wohler“, sagt Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke (SPÖ) bei der Präsentation am Mittwoch. Konkret gibt es nun zusätzlich zu den Betriebszonen Süd (Favoriten, Meidling Penzing, Liesing) und Nord (Döbling, Brigittenau, Floridsdorf, Donaustadt) das neue Gebiet Ost (Leopoldstadt, Landstraße, Simmering).

Für jede Zone ist ein Manager zuständig.

5.200 Betriebe betreut

Das Konzept startete vor sieben Jahren für damals 560 Unternehmen. Mit der jetzigen Erweiterung profitieren insgesamt 5.200 Betriebe davon. Stadt, Wirtschaftsagentur und Wirtschaftskammer teilen sich die jährlichen Kosten von rund 690.000 Euro.

Firmen seien in der Stadt erwünscht, sagt Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou (Grüne): „Wien hat nicht den Fehler gemacht, Betriebe zu verdrängen“.

Der Mix aus Wohnen, Freizeit und Arbeit mache Wien so lebenswert, pflichtet Kammerpräsident Walter Ruck bei. Möglich sei diese Mischung aber nur, wenn Wirtschaftstreibenden genügend Flächen vorbehalten werden.

Kommentare