Taucher beim Knoten Prater verunglückt
Ein Taucher ist Montagnachmittag bei einem Arbeitseinsatz im Bereich der Baustelle Erdberger Brücke beim Knoten Prater in Wien verunglückt. Der Mann habe unter Wasser plötzlich Probleme bekommen, aber noch seine Kollegen alarmieren können, die ihn bargen und mit der Reanimation begannen, hieß es bei der Berufsrettung. Ein Rettungshubschrauber brachte den Verletzten ins Spital. Er wurde in künstlichen Tiefschlaf versetzt und befand sich am Montagnachmittag noch in Lebensgefahr.
Der etwa 30-jährige Taucher hat Sucharbeiten unter Wasser durchgeführt, als er Schwierigkeiten bekam. Die Ursache war zunächst unklar. "Es kann ein technisches Gebrechen vorgelegen haben, oder es könnte ein internes Geschehen mit ihm selbst gewesen sein, wie zum Beispiel Herzprobleme", sagte Ronald Packert von der Berufsfeuerwehr. "Er hat seinen Kollegen oben ein Zeichen gegeben." Die anderen Arbeiter bargen den Mann und verständigten die Rettungskräfte. Der Hubschrauber "Christophorus 9" landete mitten auf der Südosttangente (A23), um den Patienten aufzunehmen.
Sanierung
Der Knoten Prater wird bis Anfang 2017 umfangreich saniert. Dabei wurde ein im Donaukanal schwimmenden High-Tech-Schiff eingesetzt, mit dessen Hilfe über das vergangene Wochenende jene Teile der Erdberger Brücke abgetragen wurden, die über die Ostautobahn (A4) führten.
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