Wien: Massive Staus und Gaffer nach schweren Unfällen
Kurz nach halb vier hat sich auf der Wiener Donauufer Autobahn (A22) in Fahrtrichtung A23 ein Verkehrsunfall ereignet. Kurz vor dem Knoten Kaisermühlen dürfte sich ein Auto überschlagen haben, die Ursache ist bisher unbekannt. Wie die Gratiszeitung Heute berichtete, die sich auf die Asfinag beruft, waren mehrere Autos verwickelt.
Laut ÖAMTC-Mobilitätsinfo musste die Polizei infolge drei Spuren der Richtungsfahrbahn sperren. Diese Sperre wurde gegen 17.15 Uhr aufgehoben. Ein Vorbeikommen war aber lange nur am Pannenstreifen möglich, weshalb sich der Verkehr fünf bis sechs Kilometer zurückstaute.
Zudem soll es auch zu Behinderungen durch Personen gekommen sein, die aus ihren Fahrzeugen heraus filmten. Die Polizei appellierte in einem Tweet, dies zu unterlassen.
Schwerer Unfall auch auf A23
Kurz nachdem auf der A22 wieder alle Fahrstreifen frei waren, krachte es auch auf der A23 Richtung Kagran im Bereich Abfahrt A4 Ostautobahn. Zwei Fahrstreifen waren blockiert. Ein zehn Kilometer langer Rückstau bildete sich.
Laut ÖAMTC-Verkehrsexperte Harald Lasser ist in den letzten Tagen - seit Lockerung der Corona-Maßnahmen - wieder ein wesentlich erhöhtes Verkehrsaufkommen zu beobachten.
Auf den Stadtautobahnen wie auch am Wiener Gürtel sei derzeit eine Auslastung von 80, 85 Prozent erreicht, hieß es. Vor allem ab 15.30 und 17.30 Uhr komme es vermehrt zu dichtem Verkehr. Der ÖAMTC erwartet aus derzeitiger Sicht vor allem im Juli und August verkehrsreiche Wochen, da dann auch diverse Baustellen - wie auf der Südosttangente - wieder für Staus sorgen werden.
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