Wien: Mann rammte seiner Lebensgefährtin Messer in den Nacken

Symbolbild.
Beschuldigter hatte 1,84 Promille, die Frau wurde ins Krankenhaus eingeliefert. Attacke auch in Rudolfsheim-Fünfhaus.

Ein 42-Jähriger hat Sonntagnachmittag in Wien-Margareten seiner Lebensgefährtin ein Messer in den Nacken gerammt. Die 36-Jährige wurde ins Spital gebracht, laut Polizei befand sie sich nicht in Lebensgefahr. Sonntagabend ging ein Betrunkener im Bezirk Fünfhaus ebenfalls mit einem Messer auf drei Menschen los. Ein Mann erlitt eine Handverletzung. Der Beschuldigte hatte 1,84 Promille.

Das Paar war in einer Wohnung in der Siebenbrunnenfeldgasse über "Meinungsverschiedenheiten", so Polizeisprecher Daniel Fürst, in Streit geraten. Die Polizei wurde kurz nach 13.00 Uhr alarmiert. Die Beamten fanden die 36-Jährige mit einer Messerwunde im Nackenbereich vor. Die Berufsrettung Wien versorgte die Frau an Ort und Stelle, ehe sie ins Krankenhaus eingeliefert wurde.

Der Mann wurde nach der Vernehmung auf freiem Fuß angezeigt und mit einem Betretungsverbot belegt. Seine Freundin hatte gegenüber der Polizei von ihrem Entschlagungsrecht Gebrauch gemacht und nicht gegen ihn ausgesagt. Das Paar sei zuvor polizeilich nicht aufgefallen, sagte Polizeisprecher Daniel Fürst.

Attacke auch in Rudolfsheim-Fünfhaus

Schauplatz einer zweiten Messerattacke war die Johnstraße in Rudolfsheim-Fünfhaus. Ein 54-Jähriger soll eine dreiköpfige Gruppe im Alter von 48, 36 und 27 Jahren zunächst in einem Park bei der Goldschlagstraße angepöbelt und mit einem Messer bedroht haben. Nachdem der Betrunkene von ihnen abließ, verständigten die Männer die Polizei und folgten dem Mann. Der 54-Jährige bewarf das Trio daraufhin mit Blumentöpfen und zückte schließlich erneut sein Messer. Der 48-Jährige trug eine Verletzung an der Hand davon, ehe er und seine beiden Begleiter dem Mann die Waffe entreißen konnten. Sie rangen den 54-Jährigen zu Boden. Ein Alko-Vortest beim Beschuldigten, der festgenommen wurde, ergab laut Polizei 1,84 Promille.

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